106 Briefe aus Wolfenbüttel an Merkel


Christiane Döring, Renate Senftleben und Ingrid-Angel-Schwandt (von links) - alle sind Mitglieder der "Werkstatt Solidarische Welt e. V. "  und arbeiten im Weltladen Wolfenbüttel mit. Foto: privat
Christiane Döring, Renate Senftleben und Ingrid-Angel-Schwandt (von links) - alle sind Mitglieder der "Werkstatt Solidarische Welt e. V. " und arbeiten im Weltladen Wolfenbüttel mit. Foto: privat



Wolfenbüttel. Im Rahmen einer bundesweiten Brief-Aktion fordern die Weltläden Bundeskanzlerin Merkel auf, Unternehmen zu verpflichten, Menschenrechte weltweit verbindlich zu schützen. Aus Wolfenbüttel wurden am 18.5.16 106 Briefe vom Weltladen an das Kanzleramt geschickt, damit sie kurz vor der entscheidenden Sitzung der Bundesregierung über den Nationalen Aktionsplan für Wirtschaft und Menschenrechte ankommen.

Mit dem Nationalen Aktionsplan setzt die Bundesregierung die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in Deutschland um. Die Kampagne „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ von Weltladen-Dachverband und Forum Fairer Handel hatte die Bundesregierung bereits 2015 aufgefordert, eine verbindliche menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für Unternehmen zu erarbeiten. Vertreter der beiden Organisationen hatten Ende 2015 dazu Staatssekretär Steinlein im Auswärtigen Amt fast 38.000 Unterschriften überreicht. Auch der Weltladen Wolfenbüttel hatte sich mit 120 Unterschriften an der Aktion beteiligt. Als Fachgeschäfte für Fairen Handel tragen Weltläden zu mehr Gerechtigkeit im Handel mit den Ländern des Südens bei und setzen sich für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen von Kleinbäuerinnen und -produzentinnen ein.


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