12. Jahrestagung der Literaturübersetzer


Die Auftaktveranstaltung findet im Renaissancesaal im Schloss Wolfenbüttel statt.
Fotograf: H. – D. König; Rechte: WMTS GmbH
Die Auftaktveranstaltung findet im Renaissancesaal im Schloss Wolfenbüttel statt. Fotograf: H. – D. König; Rechte: WMTS GmbH



Wolfenbüttel. Wie es nun schon gute Tradition ist, treffen sich vom 12. bis 14. Juni 2015 die Übersetzer zu ihrer Jahrestagung. 250 Übersetzerinnen, Übersetzer und andere Büchermenschen kommen in Wolfenbüttel zusammen, um sich in Workshops fortzubilden, über Berufspolitisches zu diskutieren und sich mit ihren Kollegen zu treffen. Da Übersetzer freiberuflich arbeiten, meistens allein an ihrem Schreibtisch, strömen sie mit besonderer Begeisterung nach Wolfenbüttel, um sich untereinander auszutauschen. Das Programm in diesem Jahr umfasst Vorträge, das alljährliche Lesefest in der Schünemannschen Mühle, 20 Workshops, eine Preisverleihung mit anschließendem Tanz und eine Podiumsdiskussion mit der Theaterautorin Rebekka Kricheldorf und ihren Übersetzern ins Dänische, Französische und Spanische. Einige der Veranstaltungen sind öffentlich: Publikum ist herzlich eingeladen; der Eintritt ist frei.

Am Freitag gibt es nach einem Grußwort des Wolfenbütteler Bürgermeisters Thomas Pink zum Auftakt Berufspolitisches. Anschließend, um 16.30 Uhr, hält der Autor und Übersetzer Dr. Henner Löffler den Eröffnungsvortrag: „Entenhausen – Carl Barks übersetzen“
Ort: Renaissancesaal im Schloss, Zeit: 16.30 Uhr; öffentliche Veranstaltung.

Ebenfalls am Freitag findet das große Lesefest der Übersetzer auf vier Bühnen in der Schünemannschen Mühle statt. Thema in diesem Jahr sind die vier Elemente: Feuer, Wasser Erde, Luft.
Ort: Schünemannsche Mühle, Zeit: 20.00 Uhr; die Lesungen sind öffentlich.

Die 20 Workshops, die am Sonnabend stattfinden, sind den Fachkollegen vorbehalten. Sie bieten Information und praktische Übungen für Geist und Körper. Inhaltlich geht es um die ganze Vielfalt des Übersetzerberufs - unter anderem um Wortspiele, Untertitel, Rock’n’Roll in der deutschen Sprache, Obduktionen für Krimiübersetzer, gekonntes Vorlesen und um die Feinheiten von Satzbau und Grammatik.

Am Samstagabend erhält Miriam Mandelkow in der Kuba-Halle den Hieronymusring, einen Preis in Form eines Goldrings, der alle zwei Jahre vom jeweiligen Träger an den oder die Übersetzerin seiner Wahl weitergegeben wird. Danach wird getanzt.

Am Sonntag schließt die Tagung mit dem Podiumsgespräch "Ein Autor trifft seine Übersetzer". In diesem Fall sprechen Rebekka Kricheldorf und ihre Übersetzer Claudia Cabrera, Kristian T. Erhardsen und Frank Weigand anhand ausgesuchter Stücke über die Besonderheiten der Theaterübersetzung und die Rezeption in den jeweiligen Ländern.
Ort: Schloss, Renaissancesaal, Zeit: 10.00 Uhr; öffentliche Veranstaltung.

Das detaillierte Programm finden Interessierte auf der Homepage unter www.literaturuebersetzer.de


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