1989 [exit ghost] im LOT-Theater




Braunschweig. 1989 [exit ghost] kontrastiert den Niedergang des Sozialismus mit den Krisen des globalen Finanzkapitalismus. VertreterInnen der sogenannten 3. Generation Ost – heute Mitte zwanzig bis Mitte dreißig Jahre alt und in der ehemaligen DDR geboren – stehen mit gleichaltrigen DarstellerInnen, die in der BRD aufwuchsen, vom 23. bis 25. April 2015 auf der LOT-Theater-Bühne. Gemeinsam setzen sie sich mit dem Jahr 1989 als historischer Zäsur auseinander und fragen nach politischen Handlungsoptionen damals wie heute.

Ausgangspunkt ist Heiner Müllers Probenarbeit am Theaterstück Hamlet/Maschine im Jahre 1989/90 am Deutschen Theater in Berlin. Der Inszenierungsprozess ist Ausdruck für die Hoffnungen vieler Künstler und Intellektueller der Wendezeit, aber auch für deren Resignation in Anbetracht eines von ihnen ursprünglich anders gedachten geschichtlichen Vorgangs.

1989 [exit ghost]
Diskurstheater

23. | 24. | 25.04.15 | 20 Uhr
Eintritt: 15 Euro / erm. 5 Euro

Eine Produktion von theatrale subversion in Kooperation mit dem Projekttheater Dresden im Rahmen des Doppelpass-Förderprogramms der Kulturstiftung des Bundes | Regie: Romy Weyrauch | Spiel, Text: Bärbel Aschenberg, Katharina Bill, Sascha Hermeth, Norman Grotegut, Lorenz Pilz, Thimo Teiche | Dramaturgie: Martin Zepter | Bühne, Kostüm,Theorie: Henrike Terheyden | Sound: Stephanie Krah | Musik: Thimo Teiche | Technik: Luisa Haring, Dirk Wirzbicki | Produktionsleitung und PR: Daniela Guse

Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, dem Land Niedersachsen, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Kulturstiftung der Dresdner Bank, der Stiftung Niedersachsen und der Stadt Dresden


mehr News aus Wolfenbüttel