25 Jahre Frauen in der Feuerwehr Volzum

Am vergangenen Samstag lud die Feuerwehr Volzum zur Jahreshauptversammlung ein. Das Jahr 2019 wurde reflektiert, Mitglieder befördert und geehrt.

Die Beförderten und Geehrten sowie Gäste der Ortsfeuerwehr Volzum. Vorne von links: Uwe Schäfer, Marco Gutsche, Sandra Bergmann und Katharina Keune. Hinten von links: Jürgen Ebers, Leon Fischer, Fabian Giffhorn, Ronny Blätz und Frank Meier.
Die Beförderten und Geehrten sowie Gäste der Ortsfeuerwehr Volzum. Vorne von links: Uwe Schäfer, Marco Gutsche, Sandra Bergmann und Katharina Keune. Hinten von links: Jürgen Ebers, Leon Fischer, Fabian Giffhorn, Ronny Blätz und Frank Meier. | Foto: Feuerwehr Volzum

Volzum. Bei der Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Volzum wurde noch einmal auf die Ereignisse in 2019 zurückgeblickt. Ortbrandmeister Frank Meier begrüßte am vergangenen Samstag zahlreiche Kameraden der Einsatzabteilung, passive Mitglieder sowie Gäste aus der Feuerwehrführung und der Politik. Darüber berichtet die Feuerwehr Volzum.


Die Wehr bestehe aktuell aus 23 aktiven Mitgliedern der Einsatzabteilung, sechs Mitgliedern der Altersabteilung sowie 35 fördernden Mitgliedern. Gemeinsam seien 2019 rund 3.000 Dienststunden zum Wohle der Allgemeinheit geleistet worden. Bei 16 Einsatzlagen in Volzum und Umgebung habe die Ortswehr tätig werden müssen. Darunter seien besonders die Hochwasser- und Unwetterlage im Mai in Volzum und Dettum sowie diverse Ölschäden und Verkehrsunfälle in der zweiten Jahreshälfte in Erinnerung geblieben.

3.000 Dienststunden in 2019



Auch die Großübung zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kurz nach Pfingsten, für die Volzum zum Schauplatz eines simulierten Massenanfalls von Verletzten habe sein dürfen, sei allen Mitgliedern noch gut im Bilde gewesen. Meier habe darüber hinaus berichtet, dass in 2019 diverse Gespräche mit Gemeinde und Ortsansässigen zur Hochwasserthematik geführt worden seien und an einer gemeinsamen Lösung gearbeitet werde.

Katharina Keune und Sandra Bergmann: 25 Jahre Feuerwehr



Zum 145-jährigen Jubiläum habe die Einsatzabteilung eine Fahrt zum Blütenmarsch nach Jork an der Elbe unternommen. Neben einem Osterfeuer sei ebenso wieder Backschinken auf dem Weihnachtsmarkt Sickte angeboten worden. Auf der Tagesordnung haben neben Beförderungen auch zwei bedeutende Ehrungen gestanden: So seien die einzigen Kameradinnen der Wehr, Katharina Keune und Sandra Bergmann, bereits seit 25 Jahren im aktiven Dienst der Feuerwehr. Zu diesem Anlass sei das Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes für 25-jährige Mitgliedschaft durch den stellvertretenden Gemeindebrandmeister Jürgen Ebers verliehen sowie Blumengrüße überreicht worden. Weiterhin habe Ebers den Ortsbrandmeister Frank Meier zum Brandmeister, seinen Stellvertreter Leon Fischer zum Oberlöschmeister und den Gemeindesicherheitsbeauftragten Marco Gutsche zum Löschmeister befördert. Innerhalb der Wehrgliederung seien nach Erfüllung der erforderlichen Dienstzeit und nötiger Ausbildungslehrgänge Ronny Blätz und Fabian Giffhorn zu Feuerwehrmännern befördert worden.

Ausblick 2020



Meier habe zum Abschluss einen Ausblick auf das Jahr 2020 gegeben, in dem erneut ein Osterfeuer sowie die Teilnahme am Weihnachtsmarkt geplant seien. Des Weiteren werde in diesem Jahr die weltweit größte Fachmesse für das Feuerwehrwesen „Interschutz“ in Hannover stattfinden, zu der die Mitglieder eine gemeinsame Fahrt planen. Neben diversen Ausbildungsdiensten in der Wehr werden weiterhin verschiedene Lehrgänge an den Ausbildungsstätten des Landkreises und des Landes besucht. Ein bedeutendes Zukunftsthema werde sein, den Zusammenhalt aller Samtgemeindewehren sowie die Personalstärke zu fördern.

Zusammenhalt der Samtgemeindewehren



Nachdem in 2019 Gefahrgut-Sonderaufgaben unter anderem für die Volzumer Wehr entfallen seien, müssen insbesondere die kleineren Wehren wieder durch neue Spezialaufgaben gestärkt werden, so Meier. „Jede Wehr, selbst noch so klein, hat einen hohen Wert für den Bevölkerungsschutz“, ergänzt Fischer, „es ist jedoch auch festzuhalten, dass Mitglieder und besonders Nachwuchskräfte durch besondere Aufgaben und Technik auch besonders motiviert werden können." Ebers unterstreiche in seiner Grußrede, dass eine gesamtheitliche Strategie von Feuerwehr und Verwaltung von Nöten sei, welche für die nächsten zehn bis 20 Jahre für Planungssicherheit sorgt. Interessierte Bürger, welche einmal in den Feuerwehrdienst hinein schnuppern möchten, seien immer herzlichst willkommen. Dies gelte insbesondere für die „kleinen“ Nachwuchskräfte, welche innerhalb der Kinderfeuerwehr bereits ab sechs Jahren und in der Jugendfeuerwehr ab zehn Jahren mitwirken können.


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