Wolfenbüttel. Als um 17.20 Uhr die Feuerwehrpieper losgingen, wussten nur drei Leute, dass es sich um eine Übung handelt. Adersheims Ortsbrandmeister Holger Helwig hatte aus der diesjährigen Leistungsüberprüfung ein echtes Geheimnis gemacht.
Umso überraschter waren die Kameraden aus Adersheim, Leinde und Wolfenbüttel als sie wenige Minuten später am "Brandherd" ankamen. Der Hof von Familie Rosebrock (hier durfte die Wehr dankenswerter Weise üben) stand in Flammen, im Gebäude wurden noch zwei Personen vermisst. Es galt also, keine Zeit zu verlieren. Die rund 30 Kameraden brauchten ab dem Zeitpunkt der Alarmierung nur 25 Minuten bis das Feuer gelöscht und die Vermissten gerettet waren. Für Holger Helwig eine gute Zeit. Den einen oder anderen Kritikpunkt habe er zwar, aber gerade dafür sei eine Übung ja da. Besonders wichtig war ihn auch zu sehen, ob an einem typischen Arbeitstag genügend Leute im Ernstfall zur Verfügung stehen. Daher auch die hohe Geheimhaltung der Übung.
Vor Ort überzeugten sich auch Stadtbrandmeister Rüdiger Hartmann und sein Stellvertreter Detlef Gliese sowie Abschnittsleiter Jörg Koglin (auch er war nicht eingeweiht) von der Schlagkraft der Wehren.
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