Der Kreisvorsitzende Hermann Wagenführ konnte im Beeke Hus Dettum 35 Delegierte begrüßen. Foto: Privat
Dettum. Zur 30. Kreisverbandstagung des Sozialverbandes Deutschland (SoVD) konnte der Kreisvorsitzende Hermann Wagenführ im Beeke Hus Dettum 35 Delegierte sowie den Bundestagsabgeordnetetn Uwe Lagosky, den stellv. Landrat Rainer Hasselmann, die Landtagsabgeordneten Markus Bosse und Frank Oesterhelweg, das Landesvorstandsmitglied Elfi Rosin, den stellv. Landesgeschäftsführer Dirk Kortylak, Regionalleiter Kai Bursie, Torsten Scharf von der VVS (Verbandsversicherungsservice) , einige Kreisvorsitzende aus den benachbarten Kreisverbänden und die Mitarbeiterinnen des Sozialberatungszentrums Wolfenbüttel die Juristin Katharina Albers und Doris Hettich, begrüßen.
Vor Beginn der Grußworte der Gäste wurden der Gefallenen beider Weltkriege und der Verstorbenen Mitglieder gedacht.
Stellvertretender Landrat Rainer Hasselmann entschuldigt die Landrätin. Er weist auf den Mitgliederzuwachs in den letzten vier Jahren hin und sieht den SoVD KV als verlässlichen Partner der Kommunalpolitik .
MdB Uwe Lagoski blickt auf ein Jahr der sozialpolitischen Entscheidungen zurück. Die Bundesregierung habe die Mütterrente und die Rente mit 63 auf den Weg gebracht. Darüber hinaus wurden die Rechte der Schwerbehindertenvertretungen gestärkt. Wichtige Themen seien nun die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und die Flüchtlingsproblematik. Er sieht Verbände wie den SoVD als wichtige Impulsgeber.
MdL Marcus Bosse begrüßt, dass sich der SoVD bei Land und Bund einmischt und die sozialen Belange aller Bevölkerungs- und Altersgruppen wahrt.
MdL Oesterhelweg sieht es als wichtiges Anliegen an, Flüchtlingen in Deutschland zu helfen. Die Fluchtgründe lägen häufig in einer modernen Christenverfolgung. Auch er weist auf die Wichtigkeit der Arbeit des SoVD hin.
Herr Bursie erläutert die Entwicklung des KV WF in den letzten vier Jahren. Er hebt die positive Mitgliederentwicklung hervor und erachtet die Zusammenarbeit mit dem KV als konstruktiv. Er dankt der Sozialberaterin und den Delegierten für ihr Engagement.
Herr Scharf erläutert die Aufgaben des Verbandsversicherungsservices. Es handele sich nicht um eine Versicherung sondern um einen Maklerservice mit dem Ziel der Optimierung des Versicherungsschutzes.
Frau Rosin, Vertreterin des Landesverbandes, sieht in der Teilnahme der politischen Vertreter an der Tagung eine zunehmende Wertschätzung der Politik an der Verbandsarbeit. 275.000 Mitglieder landesweit seien ein Zeichen für die Vielfältigkeit in der Verbandsstruktur, aber auch notwendig, um Zukunftsfähig zu sein. Frau Rosin weist auf die aus Sicht des SoVD vorhandenen Mängel in der Sozialpolitik hin. Beispielhaft nennt sie die zu langsam fortschreitende Inklusion, die Probleme der Arbeitnehmerrechte (Niedriglöhne, Liberalisierung des Arbeitsmarktes etc), die unausgeglichene Rentenpolitik und die Pflege (Pflegebedürftigkeitsbegriff, Qualifizierung des Pflegepersonals). Hier muss der SoVD noch viel Arbeit zur Verbesserung leisten.
Diesen Referaten folgten die Berichte des Vorstandes, des Kreisvorsitzenden, der Kreisfrauensprecherin, der Kreisschatzmeisterin, der Leiterin des Sozialberatungszentrums und des Obmannes der Revisoren
Nach den Berichten standen die Neuwahlen an. In den neuen geschäftsführenden Kreisvorstand wählten die 35 stimmberechtigten Delegierten Hermann Wagenführ vom OV Dettum einstimmig wieder zum 1. Kreisvorsitzenden, zu seinem Stellvertreter wurde Heinz Kaatsch vom OV Burgdorf gewählt, Kreisfrauensprecherin blieb Christine Wagenführ vom OV Dettum, Kreisschatzeisterin blieb Christina Dombrowski vom OV Wolfenbüttel und Kreisschriftführer Jörg R. Schumann vom OV Flöthe. Des weiteren wurden noch folgende Beisitzer gewählt: Annelena Kramer OV Schöppenstedt, Renate Holze OV Sehlde , Jörg-R. Schumann OV Flöthe, Bodo Kempe OV Binder, Manfred Schramm OV Heere/Elbe, Otto Graunke OV Wolfenbüttel,Werner Mennecke OV Schladen, Heinz-Dieter Hoffmann OV Cremlingen, Ursula Ahlswede OV Veltheim-Schulenrode. Kreisrevisoren: Werner Hoffmann, Annegret Mennecke, Jutta Ausweger und Dietrich Harbig.
Nach der Kreisverbandstagung fand sich der neu gewählte Kreisvorstand zu einer konstituierenden Kreisvorstandssitzung zusammen und plante die nächsten Aktivitäten.
Wer die Dienstleistungen des SoVD in Anspruch nehmen möchte, kann die Geschäftsstelle an der Langen Strasse 7a aufsuchen. Sie ist montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Die Sozialberatung findet donnerstags von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 15 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr statt. Weitere Informationen auch unter: www.sovd-nds.de
mehr News aus Wolfenbüttel