Wolfenbüttel. Bereits zum achten Mal verwandelten sich zum Start der Sommerferien zwei Säle und das Foyer im Konferenzzentrum des Städtischen Klinikums in eine Oase für die Kinder der Klinikums-Mitarbeiter. Hier wurde geturnt, gespielt, gemalt, gebastelt und vieles mehr, vor allem aber neue Freundschaften geschlossen. Das Städtische Klinikum Wolfenbüttel berichtet in einer Pressemitteilung.
Über zwei Wochen wurden hier in der Zeit von 7:30 bis 16:30 Uhr insgesamt 31 Kinder im Alter von 3 bis 11 Jahren von acht Mitarbeiterinnen betreut. Von den acht Betreuerinnen kamen vier aus den eigenen Reihen des Klinikums. Sie arbeiten außerhalb der Sommerferien eigentlich in den unterschiedlichsten Bereichen des Klinikums und haben eigens für die Ferienbetreuung eine Qualifizierung zur Tagespflegperson absolviert.
Alles andere als langweilig
Den Kindern wurde ein vielfältiges Ferienprogramm mit zahlreichen Ausflügen geboten. Neben Entdeckertouren in der näheren Umgebung des Klinikums zu Spielplätzen und in das Lechlumer Holz, standen ein Tagesausflug nach Thale im Harz, ein Besuch im Wolfsburger phaeno , im AHA-Erlebnismuseum, beim Bäcker und bei einem Erlebnis-Bauernhof auf dem Programm. Auch den Arbeitsplatz ihrer Eltern durften die Kinder bei einer ausführlichen Führung durchs Klinikum einmal genau unter die Lupe nehmen. Rundherum verpflegt wurden sie hierbei von der klinikumseigenen Küche.
Trotz der großen Altersunterschiede war es eine harmonische Gruppe, die viel Vergnügen an den gemeinsamen Aktivitäten hatte. „Es war wunderschön zu sehen, wie interessiert und voller Energie die Kinder bei der Sache waren. Alle haben fantastisch mitgemacht, sodass alle Beteiligten großen Spaß hatten“, so Doreen Kröpper, Verantwortliche für die Ferienbetreuung im Klinikum. Der Abschluss der Ferienbetreuung wurde mit einem gemeinsamen Ausflug zur Köhlerhütte am Südsee in Braunschweig begangen. Hierzu waren ab mittags auch die Eltern eingeladen und die Kinder wurden bei reichlicher Verpflegung feierlich in die Restferien entlassen. Zum Abschied gab es rührende Szenen bei Groß und Klein. „Wir beenden diese Ferienbetreuung mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Es ist schade, dass es schon vorbei ist, aber wir freuen uns schon auf nächste Jahr!“, erklärte Doreen Kröpper stellvertretend für alle Betreuerinnen.
Ferienbetreuung in der Unternehmenspolitik
Das Klinikum Wolfenbüttel ist bestrebt, den Mitarbeitern Möglichkeiten zu eröffnen, den Spagat zwischen Beruf und Familie meistern zu können. Das Unternehmen wurde erstmals im Jahr 2013 mit dem Siegel „berufundfamilie“ zertifiziert und stellte sich in diesem Jahr erfolgreich der Re-Zertifizierung. Mit der Verleihung des Zertifikats ergeben sich auch weitere Maßnahmen für die Zukunft, die in einer Zielvereinbarung festgehalten wurden. "Es ist hierbei nicht allein das Ziel einen ganzen Maßnahmenkatalog zu füllen, sondern auch das Erreichte zu stabilisieren. Die Ferienbetreuung gehört dazu. Uns ist bewusst, dass man fokussierter und konzentrierter Arbeiten kann, wenn man z.B. seine Kinder gut versorgt weiß“, erklärt Christian Keunecke, Verwaltungsdirektor im Klinikum Wolfenbüttel.
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