Wolfenbüttel/ Göttingen. Mit einer deutlichen 74:50 Niederlage im Gepäck kehrte das Wolfpack Wolfenbüttel am Sonntagabend vom Spitzenspiel der 2. Damen-Basketball-Bundesliga aus Göttingen zurück.
Dabei sah es bis zur Halbzeit gar nicht so schlecht aus für das Team aus der Lessingstadt. Beide Mannschaften begannen respektvoll, aber mit dem nötigen Biss. Das hauptsächlich von Taktik geprägte erste Viertel endete mit einer 16:11 Führung für die Gastgeberinnen.
Der zweite Durchgang begann wie der erste endete. Es war weiter ein Spiel auf Augenhöhe. Das Wolfpack gewann immer mehr Rebounds und nutzte die daraus resultierenden Chancen. Zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel dann eine 32:25 Führung für die Ballhaus-Truppe. Bis hier für das Wolfenbütteler Team alles im Lot.
Im dritten Spielabschnitt legten die Veilchen los wie die Feuerwehr und erzielten 15 Punkte in Folge, ehe das Wolfpack durch Jenny van Doorn die ersten Punkte im Viertel (nach 5:30 Minuten) für das Wolfpack erzielen konnte. Göttingen spielte sich förmlich in einen Rausch. Insbesondere von der Aufbauposition des Wolfpack kam zu wenig. B´Jonnee Reaves war nicht in der Lage, das Wolfpack zu führen. Bis zum Ende der Partie hatte das Wolfenbütteler Team dem alten und neuen Tabellenführer nichts mehr entgegenzusetzen und verlor letztlich auch in der Höhe verdient.
Wolfpack-Sprecher Rainer Gelhaus zum Spiel: "Wir hatten über die Woche viele Dinge geübt, um Göttingen schlagen zu können. Das hat bis zur Halbzeit auch gut geklappt. Aber eben nur bis zur Halbzeit. Den Unterschied im Spiel haben die Amerikanerinnen gemacht. Monique Smalls und Nicole Jones haben schon eine super Leistung abgeliefert. Bei uns hat Raelyn Prince die Woche über, auf Grund einer Erkältung, nicht trainieren können. Sie ging daher geschwächt in diese Partie. Die Leistung von B´Jonnee Reaves war an diesem Tage einfach nicht zu akzeptieren. Bis zur Pause erzielte sie 13 Punkte, es kamen in der zweiten Hälfte aber keine mehr hinzu. Sie war auch nicht mehr in der Lage, unser Spiel zu lenken. Ein besonderes Lob verdient sich Klaudia Grudzien. Klaudia erzielte 19 Punkte und erkämpfte sich zudem 15 Rebounds gegen ihren früheren Verein. Am Tabellenplatz hat sich gegenüber der Vorwoche nichts geändert. In Göttingen, beim Tabellenführer, kann man auch mal verlieren. Wir schauen optimistisch auf das nächste Wochenende.“
Punkte Wolfenbüttel: Baumgardt, Sprenger, Pöschel 2, Rennspieß, Christen, Simon 2, van Doorn 4, Behrendt 3, Rosemeyer 2, Prince 5 (7 Rebounds), Reaves 13, Grudzien 19 (15 Rebounds).
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