Wolfenbüttel. Im Jahr 1118 wurde die Burg Wolfenbüttel zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Dies wird zum Anlass genommen, im kommenden Jahr den 900. Geburtstag der Stadt Wolfenbüttel zu feiern. Die Eckpunkte hat die Verwaltung in einem Handbuch zusammengefasst, das den Gremien im Juni vorgestellt werden soll.
Anstatt einer zentralen Geburtstagsfeier soll es von März bis Dezember viele verschiedene traditionelle, aber auch neue Veranstaltungen geben, die sich auf das Jubiläum beziehen.
Den Auftakt des Stadtjubiläums soll der Jahresempfang der Stadt am 2. März mit mehr als 300 geladenen Gästen bilden. Ebenfalls im März erfolgt die kulturelle Eröffnung, die sich an ein eher stadtgeschichtlich interessiertes Publikum richtet. Sie bildet den Auftakt in das begleitende Jahresprogramm des Kulturstadt Wolfenbüttel e. V..
Stadtgrabenfest wird entwickelt
Ebenfalls eingebunden wird das 2. Lessing-Festival im April/Mai, das wie beim Auftakt im Jahr 2016 eine Gemeinschaftsproduktion zahlreicher hochrangiger Einrichtungen sein wird. Mit dem Stadtgrabenfest Anfang Juni soll eine neue Veranstaltung aus der Taufe gehoben werden. Ort und Inhalt werden noch entwickelt. Dem Stadtjubiläum soll hierdurch eine eigene Note verliehen werden.
Altstadtfest als zentrale Geburtstagsparty
Der KulturSommer (Juni bis August) setzt den Reigen der vielfältigen Geburtstagsveranstaltungen der Stadt an einem besonderen Ort fort: dem Schlossinnenhof, also der Geburtsstätte der Stadt. Das Altstadtfest (17. bis 19. August) soll "die zentrale Geburtstagsparty der Stadt" werden. In ausgelassener Laune sollen Einheimische und Gäste gemeinsam feiern. Der Festumzug rekapituliert zum Abschluss in gewohnter Weise die reichhaltige Geschichte der Stadt in bunten Bildern.
Das Theaterfestam23. Septemberwird ebenso eingebunden wie der Weihnachtsmarkt, der aufgrund der ersten urkundlichen Erwähnung mit Datum vom 13.November 1118 den Abschluss des Stadtjubiläums bilden soll.
Besucherzentrum in der JVA öffnet
Mit weitere möglichen Partner wie dem Lessingtheater, derHerzog August Bibliothek, dem Landesmuseum, den Kirchen oder der Ostfaliawird noch gesprochen, ob diese das Jubiläumsprogramm bereichern wollen. Voraussichtlich im Oktober 2018 wird zudem das erste und bis dahin einzige Besucherzentrum zum Thema „Justiz“ in der Bundesrepublik Deutschland in den Mauern der JVA Wolfenbüttel eröffnen und die bereits sanierte und konzeptionell neu gestaltete Gedenkstätte für die Opfer der NS-Justiz ergänzen.
Wie kann man sich im Jubiläum Wolfenbüttel 2018 einbringen?
Das Stadtjubiläum bietet vielfältige Möglichkeiten, sich mit eigenen Ideen gestalterisch einzubringen und an Projekten und Veranstaltungen aktiv teilzunehmen. Eine Mitwirkung zum Beispiel am Stadtgrabenfest oder am Altstadtfest mit seinem Festumzug, als Gruppe oder als Einzelperson, ist ebenso möglich wie die Teilnahme mit einer eigenen Veranstaltung. Auch die ehrenamtliche Mitarbeit bei den einzelnen Jubiläumsaktionen wird begrüßt. Das Stadtjubiläum ist in vielfacher Hinsicht auf die Unterstützung der Wolfenbütteler Bürgerinnen und Bürger, der Vereine und Institutionen, aber auch der Wirtschaft angewiesen. Die Unterstützung reicht vom Sponsoring einzelner Veranstaltungen, der Förderung ausgesuchter kleinerer Aktivitäten bis hin zum persönlichen Engagement Einzelner in den Vereinen/Institutionen der Stadt oder durch
die ehrenamtliche Mitarbeit bei Projekten und Veranstaltungen.
Ansprechpartnerin imProjektbüro der Stadt Wolfenbüttel zum Stadtjubiläum istCorinna Düe,Telefon: 05331 86-422, E-Mail: corinna.duee@wolfenbuettel.de.
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