Wolfenbüttel. Am Samstagabend war es endlich soweit und in der Breiten Herzogstraße konnten die Gründer und Initiatoren das Konzept von "Endstation 21" vorstellen. Und gleich zu Beginn der Veranstaltung hatte Bürgermeister und Schirmherr Ivica Lukanic eine frohe Botschaft zu verkünden.
Rund 100 geladene Gäste aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und verschiedenen Organisationen fanden sich in den - noch unsanierten - Räumen der zukünftigen "Endstation 21" ein, um sich von den Gründern der Wolfenbütteler Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft gUG (WKVG) Benjamin Schilling, Jakob Sacha und Philipp Ballschuh, das Konzept detailliert vorstellen zu lassen.
10.000 Euro aus der Wirtschaftsförderung
Unter den Gästen war auch Bürgermeister Ivica Lukanic, der bei seiner Begrüßung zunächst in den Erinnerungen seiner eigenen Jugend schwelgte und betonte, wie wichtig Jugendarbeit und ein gutes Angebot für eben diese Zielgruppe sei, hatte auch gleich eine gute Nachricht im Gepäck. Die Wirtschaftsförderung der Stadt hat einen Förderantrag über 10.000 Euro bewilligt. Dabei handele es sich nicht um eine Sonderleistung der Stadt, sondern um eine Förderung, die der Wolfenbütteler Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft gUG als Wirtschaftsunternehmen zustehe, betonte Lukanic. Der Bürgermeister, der die Schirmherrschaft der "Endstation 21" übernimmt, glaube an das Konzept und lobte das Engagement und den Mut, ein solches Projekt in Wolfenbüttel zu starten.
Bürgermeister Ivica Lukanic erzählte einen Schlag aus seiner Sturm- und Drangzeit. Foto: Anke Donner
Im Anschluss an die Konzept-Vorstellung folgte eine Podiumsdiskussion, in der Benjamin Schilling und Philipp Ballschuh mit dem Bürgermeister Ivica Lukanic, Daniela Riecken von der Stadtjugendpflege und Sina Hensel vom Musikland Niedersachsen über die Jugend- und Clubkultur sprachen. Hier wurde noch einmal deutlich, dass mit der "Endstation 21" vor allem das Freizeitangebot für Jugendliche und junge Erwachsene in den Fokus gerückt werden soll.
Podiumsdiskussion mit Benjamin Schilling, Daniela Riecken, Sina Hensel, Ivica Lukanic und Philipp Ballschuh. Foto: Anke Donner
Da in den kommenden Monaten einiges in den Räumen zu sanieren ist, werden auch noch finanzielle Mittel benötigt. Am Samstagabend wurden zu diesem Zweck Bilder von regionalen Künstlern versteigert. Der Reingewinn fließt in das Vorhaben. Um weitere Mittel zu akquirieren, wurde außerdem eine GoFundMe-Spendenkampagne ins Leben gerufen.
Benjamin Schilling (WKVG), Daniela Ricken (Stadtjugendpflege), Bürgermeister Ivica Lukanic und Jakob Sacha und Philipp Ballschuh (WKVG). Foto: Anke Donner
Am Ende des offiziellen Empfangs und noch bevor die Silent Disco startete, zeigte sich Philipp Ballschuh mehr als zufrieden. "Wir sind unglaublich zufrieden. Es hätte nicht besser laufen können. Wenn in der ersten Rede schon vom Bürgermeister diese Unterstützung zugesagt wird und wir auch in der Kunstauktion Menschen haben, die uns unterstützen wollen und wir auf unterschiedlichste Weise ins Gespräch kommen, ist das mehr, als wir uns erhofft haben", so Ballschuh.
Nach dem Pre-Opening am Samstag wird nun erst einmal kräftig gewerkelt in der Endstation. Geplant ist nach derzeitigem Stand eine Eröffnung im Sommer.
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