Landkreis. Ab dem kommenden Jahr müssen die Bürger des Landkreises bei der Müllentsorgung tiefer in die Tasche greifen. Die Gebühren für die Abfallentsorgung des Rest-und Biomülls sollen um gut vier Prozent steigen. Die übrigen Gebühren sollen aber beibehalten werden. Der Betriebsausschuss Wirtschaftsbetriebe Landkreis Wolfenbüttel hat dazu gestern seine Empfehlung ausgesprochen. Entscheiden wird aber der Kreistag am 28. Oktober.
Nachdem in den vergangenen 15 Jahren sämtliche Gebühren weitestgehend stabil gehalten 25 werden konnten, beziehungsweise teilweise Gebührensenkungen erfolgen konnten, würde die Gebührenkalkulation für das Jahr 2021 eine Erhöhung der Restabfallgebühr um etwa 4,6 Prozent und der Bioabfallgebühr um 4,2 Prozent ergeben. Diese Erhöhung resultiere zum einen aus den mit der Einführung der Wertstofftonne im Landkreis Wolfenbüttel verbundenen Kosten. Hinzu würden geringere Einnahmen aufgrund der gesunkenen Altpapierpreise auftreten. Die hohen Erlöse aus der Altpapiersammlung hätten in der Vergangenheit zur Gebührenstabilität beigetragen. Außerdem werden im kommenden Jahr für die Verwertung von Biokompost höhere Kosten erwartet, begründet die Verwaltung die Erhöhung.
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