AfD- Antrag zum Schlossplatz endgültig vom Tisch

von


Der Antrag, den Häuserfund auf dem Schlossplatz, in den Umbau zu integrieren wurde abgelehnt. Foto: Anke Donner
Der Antrag, den Häuserfund auf dem Schlossplatz, in den Umbau zu integrieren wurde abgelehnt. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Der Antrag der AfD, den Häuserfund auf dem Schlossplatz in die Umgestaltung zu integrieren, ist nun endgültig Geschichte. Der Rat der Stadt hat am Mittwoch gegen den Vorschlag gestimmt.


Die AfD hatte vorgeschlagen, die 60 Häusern aus dem 16. Jahrhundert, die während der Arbeiten am Schlossplatz entdeckt wurden, in die Neugestaltung des Schlossplatzes zu integrieren.

Die Idee der AfD war, die Grundrisse der Häuser überall dort farblich in der Pflasterung beziehungsweise Oberfläche des Platzes zu übernehmen, wo diese Pflasterung beziehungsweise Oberfläche nicht mehr strukturell verändert werden kann, zum Beispiel auf Gehweg und Fahrbahn der neu verlegten Straße. Zusätzlich sollten von zehn bis zwölf Gebäuden im Fußgängerbereich des Platzes an geeigneter Stelle die Grundrisse dreidimensional dargestellt werden, also als Relief an der Schloßplatzoberfläche. Man könne, so Wolfrums Vorschlag, dann auf den erhobenen Steinen sitzen oder dazwischen herumlaufen und erfahren, wie eng es damals im Mittelalter herging.

Im Rat war man sich einig, dass man dem Vorschlag der AfD in dieser Form nicht folgen werde. Allerdings könne man über eine andere Möglichkeit nachdenken, über die Funde zu informieren. Im städtischen Bauausschuss kam bereit die Idee auf, dass man die Besucher und Bürger der Stadt über die Funde informieren sollte. Dies könne aber digital, beispielsweise über die Wolfenbüttel-App erfolgen.

Lesen Sie auch:


https://regionalwolfenbuettel.de/schlossplatz-ausgrabungen-ausschuss-empfiehlt-digitale-loesung/

https://regionalwolfenbuettel.de/nach-haeuserfund-3d-gestaltung-soll-mittelalter-greifbar-machen/?utm_source=readmore&utm_campaign=readmore&utm_medium=article


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


AfD