AfD stellt Antrag auf Erweiterung der Freiflächen für Außengastronomie

Dies solle etwaigen Umsatzeinbußen vorbeugen und die kritische Situation der Gastronomiebetriebe verbessern.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Wolfenbüttel. Die AfD-Fraktion im Rat der Stadt Wolfenbüttel beantragt, dass zur weiteren Unterstützung der Gastronomiebetriebe in der Corona-Krise die Stadtverwaltung die Freiflächen der Gastronomie nicht nur im laufenden Jahr kostenfrei zur Verfügung stellen, sondern diese Freiflächen insbesondere wegen der Abstandsregelung und Sitzplatzreduzierung unbürokratisch und kostenfrei bis zur doppelten Fläche freigeben soll, soweit nicht andere Verkehrsteilnehmer oder Mitbewerber unbotmäßig beeinträchtigt werden. Dies berichtet AfD-Fraktionsvorsitzender Klaus-Dieter Heid.


Es sei davon auszugehen – wie Schätzungen von Einzelhandels- und Gastronomieverbänden zeigen – dass bei einer Platzbesetzung von vielleicht dreißig bis fünfzig Prozent mit entsprechenden Umsatzverlusten zu rechnen sei. Einige Gastronomiebetriebe würden durch „Corona-Maßnahmen“ nicht einmal mit Deckungsbeiträgen rechnen, wenn Abstandsregeln und Sitzplatzreduzierungen umgesetzt werden müssen. Ein kurzfristiger Verzicht auf Berechnung von Freiflächen sei richtig, sollte aber durch weitergehende Unterstützungen ergänzt werden, um Insolvenzen zu verhindern und Arbeitsplätze zu sichern.

Klaus-Dieter Heid konkretisiert die Zielsetzung des AfD-Antrages damit, dass er auf nachbarschaftliche gute Kommunikation und Nachbarschaftshilfe setze. "Selbstverständlich darf niemand durch eine solche Erweiterung in seinem Geschäft behindert werden. Es muss auch nicht zwingend eine Verdoppelung sein; es würde eventuell auch eine beliebige Vergrößerung im machbaren Rahmen helfen. Grundsätzlich muss natürlich gelten, dass es eine solidarische Kommunikation der Geschäfte und Betriebe gibt, bei der `in der Krise´ ein Miteinander beim Nebeneinander hilfreich ist", so der Fraktionsvorsitzende gegenüber unserer Online-Zeitung.


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