17.11.2011, 01:37 Uhr

Bereits seit vielen Jahren kümmern sich Wiebke Fischer und ihr Ehemann Eberhardt um Not leidende Hunde. Über 100 von ihnen konnten die beiden Wolfenbütteler in Zusammenarbeit mit in- und ausländischen [image=5e1764bc785549ede64ccc79]Tierschutzorganisationen und ehrenamtlichen Helfern retten. Durch den spontanen Spendenaufruf der Kleintierklinik Böer in Salzgitter-Salder wurde nun der Weg für weitere Hilfen geebnet.

„Ausgerechnet im europäischen Ausland erleiden Hunde oftmals so viel Schlimmes, dass das Wissen darüber einem fast den Verstand raubt“, berichtet Wiebke Fischer. Immer wieder reist die engagierte Tierschützerin nach Griechenland, um zum Beispiel Hunde aus dem  Tierheim Kivotos tou Noe auf Kreta nach Deutschland zu bringen. Hier werden die Tiere vor dem Transport nach Deutschland tierärztlich gründlich untersucht, geimpft und mit einem elektronischen Chip versehen. Die weitere tierärztliche Versorgung findet dann oftmals am deutschen Zielort statt. „Hier gelingt es selbst in schlimmen Fällen häufig, wie beispielsweise bei schlecht verheilten Brüchen und anderen schweren Verletzungen, den Hunden durch Operationen zu helfen. „Findet sich dann noch ein liebevolles Zuhause, ist das Leben für die Tiere wieder lebenswert und schön“, sagt Wiebke Fischer.

Doch leider ist das Ganze für die Tierschützer trotz ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit mit erheblichen Kosten verbunden, so dass dringend Spenden benötigt werden. Beim spontanen Spendenaufruf in Salder kamen 1400 Euro sowie Sach- und Futterspenden zusammen. Die 73-jährige griechische Tierheimleiterin Costoula auf Kreta freut sich über die finanzielle Hilfe. Sie versorgt derzeit täglich über 300 Hunde. Menschen wie den Fischers aus Wolfenbüttel ist sie dankbar. Bei ihnen können sich Interessierte melden, die zum Beispiel Gastfamilie für einen Hund sein wollen. Infos unter www.tierhilfe-kivo-kreta.com, Telefon 0531/896162 oder bei Wiebke Fischer, Telefon 05331/43566.   Foto: Privat