Althusmann: „Konsultationskitas tragen zur Qualitätsentwicklung in Kitas bei“


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Die Bildungsarbeit in niedersächsischen Kindertagesstätten hat viele Facetten, zum Beispiel Sprachförderung, Bewegungserziehung, Naturpädagogik oder Medienarbeit. Als Experten in ihrem jeweiligen Spezialgebiet der frühkindlichen Bildung beraten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der insgesamt zehn niedersächsischen Konsultationskitas andere Kitas.

Kultusminister Dr. Bernd Althusmann hat heute in Hannover acht neue Konsultationskitas benannt: „Das Modell der Konsultationskitas hat sich in den letzten Jahren in Niedersachsen bewährt: Als Experten für Teilgebiete der frühkindlichen Bildung leisten die Fachkräfte dort hervorragende Arbeit und erfüllen eine Vorbildfunktion. Sie beraten nach dem Motto „Aus der Praxis, für die Praxis“. Ihre Arbeit trägt in erheblichem Maße zur Qualitätsentwicklung in unseren Kitas und damit in der frühkindlichen Bildung bei. Für ihren Einsatz danke ich ihnen herzlich“, sagte Dr. Bernd Althusmann bei der Festveranstaltung, zu der Vertreter der Kitas und ihrer Träger nach Hannover gekommen waren.

Seit 2004 leisten Konsultationskitas mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten eine fachliche Unterstützung für die pädagogische Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Die Tätigkeit einer Konsultationskindertagesstätte ist auf drei Jahre begrenzt. Die beteiligten Kitas werden vom Kultusministerium pro Jahr mit bis zu 10.000 Euro unterstützt.

Konsultationskitas sind für Besuche von Fachkräften anderer Kitas und für weiterführende Hospitationen offen. Sie beraten sozialpädagogische Fachkräfte aus Tageseinrichtungen und andere Interessierte über ihre eigene praktische Arbeit (Strukturen) und ihre Konzepte (Inhalte). Die Darstellung des in der Alltagspraxis verankerten pädagogischen Ansatzes und der damit verbundenen Strukturen steht im Vordergrund. Eine Konsultationskita präsentiert exemplarisch einen besonderen inhaltlichen Schwerpunkt, wirkt innovativ und arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Konzeption. Sie beteiligt sich an Fortbildung, Beratung und Vernetzung in der Region und verbreitet Inhalte auch überregional.

In diesem Jahr scheiden acht Einrichtungen aus dem Landesprogramm aus. Die neuen Konsultationskitas ab 1. August 2011 sind:

Kommunale Kindertagesstätte Himmelpforten
Integratives Kinderzentrum / Integrationskindergarten Bersenbrück
Freinet-Kinder-Tagesstätte Prinzhöfte
Naturkindergarten St. Gangolf Wietzen
Ev. Kindertagesstätte und Familienzentrum Baumhaus Göttingen
Kath. Kindertagesstätte St. Christophorus-Haus Wolfsburg
CJD Hannover – Zentrum für frühe Begabung und Förderung Hannover
Kindertagesstätte Krähenwinkel Langenhagen

Die Kindertagesstätte der ev.-luth. Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Lüneburg sowie der Kindergarten St. Barbara-Glückauf Damme bleiben im Programm. Jede Konsultationskita wird von einer Kita, die aus dem Programm ausgeschieden ist, als Pate weiterhin unterstützt, sodass ein langfristiger Ideen- und Erfahrungsaustausch gesichert ist.


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