[image=5e1764b3785549ede64cca45]Kultusminister Dr. Bernd Althusmann hat ein positives Fazit der Einrichtung von 35 Innovations- und Zukunftszentren an den berufsbildenden Schulen in Niedersachsen gezogen.
Die Zentren wurden mit Mitteln der „Initiative Niedersachsen" im Rahmen des Konjunkturprogramms II gefördert. „Die Innovations- und Zukunftszentren wirken als Impulsgeber in ihre Regionen hinein. Sie ermöglichen es den berufsbildenden Schulen, ihr Profil zu schärfen und ihre Stärken berufsfeldbezogen weiter auszubauen", sagte der Minister.
Dr. Bernd Althusmann besuchte heute die Innovations- und Zukunftszentren in zwei berufsbildenden Schulen in der Region Hannover, die BBS 6 Hannover mit einem Zentrum für alternative Antriebstechniken und die BBS Neustadt am Rübenberge mit einem Zentrum für Automatisierungstechnik und Robotik. Während in Hannover nahezu schadstofffreie Mobilität vom Sonnenstrahl bis zur Brennstoffzelle und entsprechende Fahrzeuge Lerninhalte sind, werden die Schülerinnen und Schüler in Neustadt an einer modernen vollautomatischen Fertigungsstraße mit programmierbaren Robotern, Fräs- und Drehmaschinen ausgebildet.
„Unsere Schulen bieten innovative Berufsbildung auf höchstem Niveau unter Nutzung der neuesten technologischen Möglichkeiten. Unsere Investitionen haben sich gelohnt. Insgesamt sind rund 3,5 Mio. Euro Landes- und 17,4 Mio. Bundesmittel in die Zentren geflossen, hinzu kommen die Eigenanteile der kommunalen Schulträger. Diese Investitionen kommen damit unmittelbar der Bildung und Ausbildung unserer Schülerinnen und Schüler zugute. Dies trägt - auch durch die Einbindung von Betrieben und ganzen Branchen in den Regionen - maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit Niedersachsens bei", sagte Dr. Bernd Althusmann.
Ziel der Einrichtung von Innovations- und Zukunftszentren im Rahmen der „Initiative Niedersachsen" war es, Schwerpunktschulen zu schaffen, die in bestimmten Technik- und Berufsbereichen die neuesten technischen und didaktischen Entwicklungen vorbildhaft gestalten, so dass auch alle anderen schulischen und außerschulischen Partner davon profitieren können. Dadurch werden auch regionale wirtschaftliche Zusammenhänge im Handwerk und in der Industrie gestärkt.
Die „Initiative Niedersachsen" sah für den kommunalen Förderschwerpunkt „Schulinfrastruktur" insgesamt rund 180 Mio. Euro Fördermittel aus Bundes- und Landesmitteln vor. Neben den Innovations- und Zukunftszentren standen dabei für Bau und Ausstattung von Schulen rund 124 Mio. Euro und zur Förderung der Medienausstattung von Schulen rund 35 Mio. Euro Fördermittel zur Verfügung.
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