Analyse zeigt: Einzelhandel gut aufgestellt

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Dem Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt wurde am Dienstag das Ergebnis der Einzelhandelsanalyse vorgestellt. Foto: Max Förster
Dem Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt wurde am Dienstag das Ergebnis der Einzelhandelsanalyse vorgestellt. Foto: Max Förster | Foto: Max Förster

Wolfenbüttel. Der städtische Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt hat am Dienstagabend die Empfehlung für die Überarbeitung des Einzelhandels- und Zentrenkonzept gegeben. Basierend auf einer Analyse über das Einzelhandelsangebot in der Stadt gab das Gremium den Startschuss für das Konzept, das den Einzelhandel in der Stadt zum einen verbessern und zum anderen an die Bedürfnisse der Bürger anpassen soll.


Vorgestellt wurden dem Gremium die Ergebnisse von Dr. Fabian Schubert vom beauftragtenBüro Stadt+Handel. Die durchgeführte Analyse zeige, dass in Wolfenbüttel hohe Verkaufsflächenanteilein den Sortimenten Nahrungs- und Genussmittel sowie Bekleidung bestehen. Zudem seien im Innenstadtzentrum aufgrund der historisch gewachsenen Strukturen viele inhabergeführte Einzelhandelsbetriebe angesiedelt, die durch vielfältige zentrenergänzende Funktionen und einige Magnetbetriebe ergänzt werden.

ImBereich der Langen Herzogstraße sei laut Analyse ein breiter und attraktiver Mix aus kleineren Fachgeschäften- und märkten vorhanden. Die dort gemessene Spitzenfrequenz von rund 1.700 Personen je Stunde sei für eine Stadt der Größenordnung Wolfenbüttels ein durchschnittlicher Wert. Die Passantenzählung wurde an drei Tagen der Woche - Mittwoch, Donnerstag und Samstag - an zwölf Standorten der Innenstadt durchgeführt.

Kaufkraft über dem Niveau


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Dr. Fabian Schubert stellte die Ergebnisse vor. Foto:



Das einzelhandelsrelevante Kaufkraftniveau liege leicht über dem Bundesdurchschnitt. Auch im niedersächsischen Vergleich liege Wolfenbüttel über dem Durchschnitt. Die Stadt verfüge mit zwei Quadratmetern Verkaufsfläche je Einwohner auch über deutlich überdurchschnittliche Ausstattungskennwerte in Bezug auf die vorhandene Einzelhandelsverkaufsfläche.

Das Gesamtpaket muss stimmen


Die Verkaufsfläche liege derzeit bei 104.720 Quadratmetern und sei seit der Erstellung des Einzelhandelskonzepts aus dem Jahr 2008 somit um neun Prozent angewachsen. Auch wenn das Ergebnis der Analyse größtenteils positiv ausfällt, so zeige sie auch, dass es durchaus auch Potential für Neuansiedlungen im Bereich Nahrungs- und Genussmittel, Bekleidung, Schuh- und Lederwaren, Spiel,-Bastel- und Hobbywaren, sowie Sportwaren gibt.

Schubert erklärte aber auch, dass nicht allein des Einzelhandelsangebot die Kaufkraft ausmache. Man müsse auch die richtigen Rahmenbedingungen und Anziehungspunkte innerhalb der Stadt schaffen, um Menschen in die Innenstadt zu ziehen.


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