Wolfenbüttel. Als Angelika von Selasinsky in die FDP eingetreten ist, war Klaus Kinkel Bundesaußenminister. Für 25 Jahre Mitgliedschaft bekam die Wolfenbüttelerin vor kurzem die Theodor Heuss-Medaille in Silber verliehen.
Der FDP-Kreisvorsitzende Björn Försterling ehrte die 69-Jährige für ihr langjähriges Engagement. „Mit Angelika von Selasinsky hat die Wolfenbütteler Stadt- und Kreis-FDP eine Mitstreiterin, die seit zweieinhalb Jahrzehnten aktiv am Parteigeschehen teilnimmt“, sagt er. Ob durch Arbeit im Vorstand, Unterstützung in Wahlkämpfen oder eigene Kandidaturen, 1998 auch für den Landtag – von Selasinsky sei ein vertrautes Gesicht unter Freidemokraten. Seit Jahren ist sie auch bei den Liberalen Frauen aktiv, um sich für Gleichberechtigung und –behandlung einzusetzen.
Zur FDP kam sie auch wegen eines solchen Themas: Das Parteiprogramm, das mehr Rechte für Schwule und Lesben einforderte, gefiel ihr. „Durch die politische Aktivität habe ich über die Jahre noch viel mehr mitbekommen, was falsch läuft und habe politisch viel gelernt“, sagt von Selasinsky. Und sie wirbt für dieses Hobby: Wer sich nicht aktiv engagiere, sagt sie, lasse sich wertvolle Erfahrungen entgehen.
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