Wolfenbüttel. Beim Fußballspiel SV Wendessen gegen den MTV Wolfenbüttel im Rahmen der 34. Stadtmeisterschaft am heutigen Samstag kam es zu einem ärgerlichen Zwischenfall, bei dem ein Schiedsrichter attackiert wurde. Es handelte sich dabei um das zweite Halbfinalspiel.
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Der MTV führte 3:1. Eine Entscheidung des Schiris passte einem Wendessen-Fan offensichtlich nicht in den Kram, so stürmte er das Feld und schlug den Schiedsrichter.
Ein unrühmliches Ende
Das Spiel wurde daraufhin vom Schiedsrichter abgebrochen. Dem BV Germania Wolfenbüttel sei es durch diesen Vorfall leider nicht möglich gewesen, die 34. inoffizielle Hallenmeisterschaft regulär sportlich zu beenden.
In einer gemeinsamen Erklärung auf Instagram heißt es, dass den Verein keine Schuld am Handeln des Zuschauers treffe. Die Finalteilnehmer MTV Wolfenbüttel und der FC Arminia Adersheim einigten sich daraufhin zusammen mit der Turnierleitung auf den gemeinsamen Titelgewinn. Somit nahm die 34. Stadtmeisterschaft ein unrühmliches Ende, nachdem das Turnier zuvor als besonders fair gelobt wurde.
BV Germania dazu: "An dieser Stelle möchten wir uns bei den Schiedsrichtern und den beteiligten Mannschaften für ihre klare Kommunikation, Kooperation und das Verständnis bedanken. Der BV Germania Wolfenbüttel distanziert sich ausdrücklich in jeglicher Form von Gewalt gegenüber Schiedsrichtern, Spielern oder Besuchern."
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