Wolfenbüttel. Wegen Körperverletzung ermittelt derzeit die Polizei Wolfenbüttel gegen einen Unbekannten. Wie Polizeisprecher Frank Oppermann auf Nachfrage erklärte, habe ein junger Mann am Mittwoch einer Frau auf der Neuen Straße unvermittelt ins Gesicht gespuckt. Die Frau hat nun Angst, sich mit dem Coronavirus angesteckt zu haben und will sich einem Test unterziehen. Außerdem hat sie Anzeige erstattet.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet, nachdem die Frau den Vorfall bei der Polizei gemeldet hatte. Wie die Geschädigte gegenüber der Polizei aussagte, habe sie der Mann, den sie auch beschreiben konnte, auf dem Gehweg angespuckt, nachdem es einen kurzen Wortwechsel gegeben hatte. "Es soll weder eine Diskussion noch ein Wortgefecht gegeben haben. Es wurden lediglich einige Worte wie ´Hallo` ausgetauscht. Dann soll der Mann sie einfach angespuckt haben", schildert Frank Oppermann den Vorfall.
Die Frau sei dann auf Anraten zu einem Hausarzt gegangen, um sich auch gegebenenfalls testen zu lassen, so Oppermann und erklärt weiter, dass allein schon das Anspucken den Tatbestand einer Körperverletzung erfüllen kann. "Ob es eine Körperverletzung darstellt, ist immer vom eigenen Empfinden abhängig. Wenn der Bespuckte Ekel empfindet, ist es als Körperverletzung zu werten. Das hängt vom persönlichen Empfinden ab", sagt Oppermann. Einige Hinweise auf den Spucker gebe es wohl laut Oppermann. "Einige Hinweise auf den Täter haben wir und so wird in diesem Fall auch ermittelt."
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