Anja Tuckermann liest zum bundesweiten Vorlesetag


v.l.: Ille Schneider, Regina Ernst, Sigrid Schaper (Leiterin Stadtbücherei), Beate Keitel und Gabriele Drews (Vorsitzende des Freundeskreises). Foto: Stadt Wolfenbüttel
v.l.: Ille Schneider, Regina Ernst, Sigrid Schaper (Leiterin Stadtbücherei), Beate Keitel und Gabriele Drews (Vorsitzende des Freundeskreises). Foto: Stadt Wolfenbüttel | Foto: Stadt Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Am 18. November ist der bundesweite Vorlesetag. Zu diesem Anlass lädt der Freundeskreis der Stadtbücherei Wolfenbüttel zum Bilderbuchkino mit der bekannten Jugendbuchautorin Anja Tuckermann. Sie liest aus ihren drei Bücher „Alle da! – Unser kunterbuntes Leben“, „Nusret und die Kuh“ und „Der Mann, der eine Blume sein wollte“. Dies berichtet die Stadt Wolfenbüttel.


Der Lesenachmittag beginnt um 15:45 Uhr in der Stadtbücherei. Die Veranstaltung ist ab fünf Jahren und der Eintritt frei. Anschließend an die Lesung dürfen die Gäste zu Buntstift und Papier greifen und ihrer Kreativität unter dem Motto „Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt“ freien Lauf lassen.

Um Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 05331 – 90 0860 oder der E-Mail stadtbuecherei@wolfenbuettel.de.

Über die Autorin


Anja Tuckermann ist in Berlin-Kreuzberg aufgewachsen. Von 1980 bis 1991 engagierte sie sich in der feministischen Mädchenbewegung und gab die von ihr gegründete Zeitschrift Tigermädchen heraus, die Texte von Kindern und Jugendlichen veröffentlichte. Im Rahmen ihrer Arbeit für einen Jugendverband organisierte und betreute sie Reisen für Kinder und Jugendliche in die Türkei und andere Länder. Von 1988 bis 1997 arbeitete sie als Redakteurin. Seit 1993 leitet sie Schreibwerkstätten für junge Menschen und für Erwachsene zum Schreiben von Prosa und Theaterstücken.

Anja Tuckermann hat Romane, Theaterstücke und Prosa verfasst. Gleich ihr erstes Buch wurde in mehrere Sprachen übersetzt, ihre bekanntesten Bücher sind die dokumentarisch-biografischen Romane „Muscha. Ein Sinti-Kind im Dritten Reich", „Denk nicht, wir bleiben hier" über Hugo Höllenreiner und Mano. „Der Junge, der nicht wusste, wo er war" über Hermann Höllenreiner. Sie behandeln das Schicksal von Sintikindern in der Zeit des nationalsozialistischen Regimes und nach dem Krieg.

Den Roman „Mano. Der Junge, der nicht wusste, wo er war" hat sie beeindruckend 2016 zum Jugendbuchtag während des ersten Lessingfestivals in mehreren Lesungen Wolfenbütteler Schülern und Schülerinnen vorgestellt. Für dieses Buch erhielt sie 2009 den Friedrich-Gerstäcker-Preis der Stadt Braunschweig.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Wolfenbüttel Krieg