Wolfenbüttel. In ihrer jüngsten Sitzung bekamen die Mitglieder des städtischen Schulausschusses einen Überblick über die Anmeldungen für das neue sowie die prognostizierten Zahlen für das darauf folgende Schuljahr an den Wolfenbütteler Grundschulen. Dabei wurde deutlich, dass der Platz an der ein oder anderen Schule knapp werden könnte.
Gibt es für die Grundschule Fümmelse in diesem Jahr 19 neue Erstklässler, so könnten dies laut Prognose der Stadt im Schuljahr 2019/2020 schon 32 sein. Man müsse sich heute schon darauf einstellen, was sei, wenn man statt bislang einer, gleich zwei erste Klassen in dem Schulgebäude hätte. Und auch bei der Entwicklung an der Wilhelm-Raabe-Grundschule müsse man genau hingucken, sagt Schulamtsleiter Norbert Fricke. Aus bislang sechs werden dort bereits jetzt sieben Eingangsstufenklassen. Fricke geht davon aus, dass das neue Baugebiet Adersheimer Straße Südost künftig Auswirkungen auf die Anmeldezahlen haben wird.
Södeweg könnte Auswirkungen auf die Grundschule Am Geitelplatz haben
Einen besonderen Stellenwert in der Diskussion nahm die Grundschule Am Geitelplatz ein. Sie liegt in unmittelbarer Nähe zum Baugebiet Södeweg, das derzeit entsteht und langfristig Auswirkungen auf die Grundschule haben könnte. Schon jetzt werden für das Schuljahr 2019/2020 Anmeldungen von 113 Schülern prognostiziert, was einen Anstieg um 32 Schüler im Vergleich zu 2018/2019 bedeuten würde. Wenn das jetzige Gebäude für die Schüler künftig nicht mehr ausreicht, dann müsse man entweder über einen Anbau oder eine Anpassung der Schulbezirke nachdenken, so Fricke. Einer möglicherweise bevorstehenden Fünfzügigkeit in 2019/2020 blickten jedoch sowohl der Schulamtsleiter, als auch die anwesende Schulleiterin gelassen entgegen.
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