Anwalt Martin Roßa klärte über Patientenverfügung auf


. Rechtsanwalt und Notar Martin Roßa ( 2.v.re.) informiert die CDU Senioren. Kreisvorsitzende Monika Bötel ( 2.v.li) freut sich über das große Interesse. Foto: Dieter Lorenz
. Rechtsanwalt und Notar Martin Roßa ( 2.v.re.) informiert die CDU Senioren. Kreisvorsitzende Monika Bötel ( 2.v.li) freut sich über das große Interesse. Foto: Dieter Lorenz | Foto: Lorenz

Wolfenbüttel. Zur Arbeit der CDU-Seniorenunion gehört es auch, ihren Mitgliedern und Anhängern Lebenshilfen zu vermitteln. Kürzlich konnte Monika Bötel, Vorsitzende der CDU Seniorenunion, Martin Roßa, Rechtanwalt und Notar aus Wolfenbüttel, begrüßen.


„Information und Diskussion über Vorsorgevollmacht“ stand im Programm. Das „Hotel Forsthaus“ wurde zu einem Notariat erklärt. Dabei ging es um die “Beurkundung einer General-, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung.“ Roßa hatte einen Entwurf für jeden mitgebracht zur weiteren Verwendung. Wie bei einer echten Beurkundung, verlas der Notar den Text, Paragraf für Paragraf. Nach den Erläuterungen gab es dann zahlreiche Fragen, die sehr verständlich, beantwortet wurden. So wurde deutlich, dass nur bei Verträgen, bei denen es auch um Grundstücke und Immobilien geht, ein Notar handeln darf.

Ein solcher Vertrag soll erst wirksam werden, wenn die Person nicht mehr selbst entscheiden kann, darum sei es empfehlenswert eine unterschrieben Generalvollmacht nicht zu früh aus der Hand zu geben, denn der Inhaber kann über alles verfügen. Die Teilnehmer waren alle in dem Alter, in dem man sich schon so seine Gedanken über die Zukunft und das Ende der Zukunft macht. Manche haben erklärt, dass sie schon solche Vollmachten und Verfügungen hinterlegt haben. Andere waren geradezu erstaunt, welche Möglichkeiten und Gefahren damit verbunden sind.

Alle Fragen wurden umfassend von Martin Roßa beantwortet. Wer also Interesse an diesen Fragen hat, kann sich selbst über die Möglichkeiten informieren. Die Verbraucherzentralen, die Hospizbewegung, viele Betreiber von Altenheimen bieten Vordrucke für Vorsorgevollmachten oder Patientenverfügungen an. Am sichersten ist aber eine Beratung und eventuell auch die Beurkundung durch einen Notar. Die Teilnehmer dankten Martin Roßa mit einem herzlichen Applaus für seine offenen Worte zu einem rechtlich schwierigen Thema, das dadurch transparenter wurde.

Monika Bötel informierte über das Programm im zweiten Halbjahr 2017. So informiert am 17. Juli Sarah Grabenhorst-Quidde über ihre Ideen zur Kandidatur für den Niedersächsischen Landtag (Wahl am 14. Januar 2018). Zur Besichtigung der Kläranlage Wolfenbüttel wir am 21. August eingeladen. Am September am 18. heißt es „Was bringt die Mobilität“ . Der Oktober – am 16. - gehört der Bundestagswahldiskussion mit Uwe Lagosky, den die CDU Senioren wieder als Bundstagsabgeordneten sehen möchten. „Traumgärten und Gartenträume“ erleben die Besucher am 20. November bei einem DIA-Vortrag. Mit einem Besuch der Hornburger Kirche am 12. Dezember endet die Jahresarbeit 2017.


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