Wolfenbüttel. Vor wenigen Tagen erhielt die Redaktion von regionalHeute.de eine Leserzuschrift einer Anwohnerin der Ernst-Moritz-Arndt-Straße in Wolfenbüttel. Sie machte ihren Unmut über die Art der Umsetzung der dort stattfindenden Bauarbeiten Luft.
Die Anwohner seien von der ausführenden Firma per Schreiben informiert worden, dass die Straße in zwei Bauabschnitten saniert werden soll. Der erste Bauabschnitt sollte dann Ende August fertig sein und erst im Anschluss sollte mit dem zweiten Abschnitt begonnen werden. Nun sei aber der Abschnitt immer noch nicht abgeschlossen, der Zweite aber wohl schon im vollen Gange, teilte uns unsere Leserin mit. Hauptsächlich ginge es den Anwohnern darum, dass sie längere Strecken zu ihren Autos oder Häusern zurücklegen müssen und die Müllabfuhr die Häuser nicht anfahren kann.
Die Stadt kann nicht sagen, wann die Arbeiten abgeschlossen werden können. Foto: Anke Donner
Die Stadt Wolfenbüttel erklärte auf Nachfrage von regionalHeute.de: "Eine Sanierung einer Straße samt Nebenanlagen - in diesem Umfang - lässt sich leider nicht innerhalb von ein bis zwei Wochen erledigen. Und natürlich kann es im Verlauf der Arbeiten zu Verzögerungen kommen. So können wir nicht die Wetterverhältnisse beeinflussen. Und manchmal macht es einfach wirtschaftlich mehr Sinn, Arbeitsschritte anders als vielleicht zunächst geplant zu strukturieren. Dies ist dann übrigens auch ganz im Sinne der Bürger. An der Einmündung des Hermann-Löns-Weges in die Ernst-Moritz-Arndt-Straße kann man nichts erneuern, ohne zeitweise beide Abschnitte, den westlichen wie den östlichen gleichzeitig in Beschlag genommen zu haben. Erst wenn das erledigt ist, kann der erste Abschnitt Richtung Kreisel frei gegeben werden," so Stadt-Sprecher Thorsten Raedlein und verweis auf die Bürgerinformation der Stadt zum Straßenausbau, in der es hieß: „Die Stadt Wolfenbüttel beabsichtigt in diesem Jahr den Ausbau des dritten und letzten Bauabschnitts der Ernst-Moritz-Arndt-Straße.
Genaue Fertigstellung kann nicht benannt werden
Ähnlich, wie in den vorherigen Bauabschnitten, soll dieser Ausbau mit dem Ziel der Schonung der vorhandenen Grünflächen und der Beibehaltung des heutigen PKW-Parkflächenangebots, bei gleichzeitiger Reduzierung der Fahrbahnbreite, erfolgen. Weiterhin ist zeitgleich vorgesehen, im Zuge des Ver- und Entsorgungsleitungsnetzes die erforderlichen Erneuerungen oder Sanierungen durchzuführen.“ Die Stadtverwaltung habe in ihrer Bürgerinformation an alle Anwohner diese übrigens eingeladen, sich über die Maßnahme und über die möglichen Abläufe und Einschränkungen bei der Stadt zu informieren. Leider wurde dieses Angebot kaum angenommen, teilte die Stadt mit. Schon damals sei von Seiten der Stadt darauf verzichtet worden, konkrete Termine zu nennen, da dies aufgrund der Komplexität einer Baustelle und der damit verbundenen Einflussfaktoren, nichts anderes als Spekulation wäre. Daher könne man auch zum derzeitigen Zeitpunkt keinen genauen Fertigstellungstermin nennen.
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