Wolfenbüttel. Mit dieser Frage beschäftigte man sich heute auch im Ausschuss für Kultur, Tourismus und Städtepartnerschaften. Damit folgte man dem Antrag der SPD-Ratsfraktion vom April diesen Jahres.
Die Stadtverwaltung wird laut Beschlussvorlage aufgefordert, eine Kostenermittlung durchzuführen, die sich auf die Programmierung einer Nutzer-Anwendung bezieht.
Die SPD begründet ihren Antrag damit, dass sich in den letzten Jahren die Nutzung von Smartphones und Tablet-PC stark weiterentwickelt habe. Durch die Entwicklung einer App könne man die Öffentlichkeitsarbeit der Stadtverwaltung unterstützen und dem Beispiel vieler größerer Städte wie Wolfsburg, Hannover und Saarbrücken folgen.
Die Anwendung soll dann Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten, Bus-und Bahnverbindungen und einen Gastronomie-Wegweiser enthalten. Außerdem könnten die Nutzer über den “Mängelreporter” beispielsweise Schmutzecken direkt an die Verwaltung melden und sich über die Barrierefreiheit von Einrichtungen informieren.
Im Ausschuss traf die Idee zu einer App. (Application) auf Zustimmung. Ausschuss-Mitglied Werner Heise hält die Entwicklung einer solchen Nutzeranwendung besonders für die jungen Menschen und Besucher Wofenbüttels für sehr geeignet. Machte aber auch auf die entstehenden Folgekosten und die richtige Vermarktung aufmerksam. Bürgermeister Thomas Pink stimmte Heise zu und versprach, dass man sich in der Verwaltung mit diesem Thema nun intensiv beschäftigen wollen und nach Möglichkeiten suchen würde. Erste Gespräche mit Studenten der Hochschule fanden bereits statt. Diese Kontakte möchte man zur weitern Entwicklung nutzen. Grundsätzlich fände man die Idee aber sehr gut und zeitgemäß. Man müsse nur die Kosten im Auge behalten und die App richtig vermarkten, sollte es irgendwann eine geben.
Für eine Umsetzung müssen seitens der Stadtverwaltung nun die Kosten ermittelt und fachmännische Firmen hinzugezogen werden.
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