Wolfenbüttel. Am kommenden Samstag, 8.2.14, informiert die Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG) von 10 bis 13 Uhr vor dem ehemaligen Hertie-Kaufhaus, Krambuden Ecke Löwenstraße, über die Themen Asse-Akten und Zwischenlager für den bundeseigenen Müll aus der Schachtanlage Asse II.
Es werden Unterschriften unter dem Appell „Die Asse-Akten sind Teil unserer Heimatgeschichte - sie gehören in den Landkreis Wolfenbüttel“ gesammelt. Bisher ist vorgesehen, die Akten für 7,2 Mio. Euro in Goslar auswerten zu lassen. Mit dem vom Land erbetenen und vom Bund genehmigten Betrag sollen acht bis zehn Arbeitsplätze für zirka fünf Jahre finanziert werden. Die Frage, wer über den Standort entschieden hat, „konnte“ weder Land noch Bund beantworten.
Den Standort für das Zwischenlager will das BfS zunächst nur „assenah“ suchen, weil laut BfS sonst niemand den Müll haben will, weil es weniger Verwaltungsaufwand ist und weil dadurch keine Transportwege entstehen. Ob an einem anderen Standort - auch mit Transportweg – insgesamt eine geringere Strahlenbelastung entstehen würde, soll nicht geprüft werden, wenn in der Nähe des Betriebsgeländes der Schachtanlage ein „relativ geeigneter Standort“ gefunden wird.
Die WAAG hatte dazu am 6.1.14 die Bundesumweltministerin Hendricks angeschrieben.
Am Info-Stand zeigt die WAAG, wie das Zwischenlager, die Konditinierungsanlage und das Pufferlager nach bisherigen Überlegungen des BfS aussehen und welche Größe es einnehmen soll. Diese Informationen hat das BfS bisher nicht auf seiner Internetseite veröffentlicht.
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