Landkreis. Aufgrund der Auseinandersetzungen um die Betonierarbeiten vor den Einlagerungskammern auf der 750-Meter-Sohle hatte die Wolfenbütteler AtomausstiegsGruppe (WAAG) eine öffentliche Informationsveranstaltung gefordert. Am 26. September rhielt die WAAG die Mitteilung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), dass es dem Wunsch nachkäme. Die Veranstaltung findet schon am Montag, 30. September, 18 Uhr, in der Asse-Infostelle in Remlingen (in der Nähe der Schachtanlage Asse II) statt.
Ob der Hinweis der WAAG berücksichtigt wurde, dass zu einer umfassenden Information der Bevölkerung im Rahmen einer solchen Veranstaltung auch die kritische Bewertung durch die Begleitgruppe und deren Fachberater gehört, gehe aus der Mitteilung des BfS nicht hervor.
Dass sie nun kurzfristig stattfinde, sei erfreulich, äußerte sich die WAAG. Bedauerlich sei allerdings, dass der Termin sehr kurzfristig angekündigt werde. Dass könnte eine Teilnahme erschweren oder gar verhindern. Vor allem weil zur gleichen Zeit die Sitzung des Kreistages stattfinde, an der die neue Landrätin, Christiana Steinbrügge, teilnehmen werde. Sie sei als Landrätin auch die neue Vorsitzende der Begleitgruppe. Diese Terminüberschneidung mache es auch ihr unmöglich an der Veranstaltung teilzunehmen und spräche dagegen, dass es eine Terminabsprache mit der Begleitgruppe gab.
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