Wolfenbüttel. Die Woche vom 29.05.-05.06.2016 bedeuteten für die Klassen 9a und die 9b des Gymnasiums Große Schule viele neue und spannende Erfahrungen, da die Schüler in dieser Zeit ihre Bili-Fahrt nach England erlebten. Die Fahrt, die laut Fachobfrau für bilingualen Unterricht Daniela Jäkel einen festen und unverzichtbaren Teil des bilingualen Konzeptes der Großen Schule darstellt, ging in diesem Jahr nach Oxford und London.
Die Schüler, die von der Fachobfrau, Dr. Gabriele Strathmann, Iris Kahmann-Cortés und Benjamin Rohac begleitet wurden, waren in Gastfamilien untergebracht, um so einen möglichst hohen kulturellen Austausch zu ermöglichen. Oxford begeisterte als Universitätsstadt mit viel Tradition. Faszinierend wirkten besonders die von den Studenten mit Stolz getragenen Umhänge in unterschiedlichen Ausführungen und die Inneneinsichten des Trinity-Colleges. Sportliche Abwechslung bot sich in den Oxford University Parks, wo die Schüler sich selbst sportlich betätigen konnten und Cricket- und Fußballmanschaften beim Trainieren zugucken konnten. Geradezu malerisch stellten sich die Chiltern Hills und Stratford-upon-Avon , der Geburtsort Shakespeares, dar. Somit wurde nicht nur das Haus besucht, in dem Shakespeare geboren sein soll, sondern auch bei einem späteren London-Besuch ein Workshop zu Romeo und Julia im weltberühmten Globe-Theatre besucht. Geleitet wurde dieser durch erfahrene Schauspieler und Theaterpädagogen, die die Schüler innerhalb kürzester Zeit in ihren Bann zogen und Shakespeares Welt zum Leben erweckten. Der Besuch eines klassischen Schlosses durfte nicht fehlen und so wurde Warwick-Castle für einen Vormittag zur Kulisse von schaurigen Geschichten und mittelalterlichen Vorführungen. Der Besuch von London stellte erwartungsgemäß ein absolutes Highlight dar, da die Gruppe z.B. pünktlich zum beeindruckenden Wachwechsel vor dem Buckingham Palace landete. London bekam aber in diesem Jahr erstmals Konkurrenz auf der Rangliste der beliebtesten Orte und Aktivitäten der Schüler: die Harry Potter Film Studios. Hier konnte man u.a. durch aufwendige Zeichnungen und beeindruckende Modelle nachvollziehen, wie viel Liebe zum Detail in den Filmen steckte. Als dann noch auf dem Bahngleis 9 ¾ in den Zug gestiegen, das Haus der Dursleys auf dem Ligusterweg besucht und durch die Winkelgasse geschlendert werden konnte, waren nicht nur Fans in den Bann der Reihe gezogen worden.
Insgesamt eine runde Fahrt, die den Schülern tiefe Einblicke in die englische Kultur erlaubte und bei der historische und sportliche Elemente gemäß dem Konzept der Schule nicht zu kurz kommen durften.
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