„Auf die Wurst gekommen“: CDU besucht Landschlachterei


Besuch in der Landschlachterei, Foto: privat
Besuch in der Landschlachterei, Foto: privat | Foto: privat



Cremlingen. Auf eine Tasse Kaffee und eine sehr schmackhaften Wurst – aus eigener Herstellung- trafen sich der Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg, CDU-Parteifreunde und Kommunalwahlkandidatinnen und Kandidaten mit Inhaberin Ute Elendt in der Landschlachterei Meier zu einem Gedankenaustausch.

Anlass des Besuchs war die Sommertour von MdL Oesterhelweg durch Gemeinden seines Wahlkreises. Mit großem Interesse folgten die Besucher den Ausführungen von Ute Elendt, ist doch Frank Oesterhelweg in Hannover auch zuständig für Verbraucherschutz. Seit 2010 ist der Betrieb in Cremlingen an der nördlichen Umgehungsstraße ansässig. Schweine, Rinder und Schafe aus regionaler Tierhaltung werden selbst geschlachtet und zu hochwertigen Fleischwaren verarbeitet. 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Landschlachterei angestellt. Für die Schlachter hat der Arbeitstag mit vier Uhr einen sehr frühen Beginn. Schon eine Stunde später beginnt die erste Schicht des Verkaufspersonals. Werden am Morgen zum Beispiel Schweine geschlachtet, so müssen „Bio“-Schweine immer zuerst geschlachtet werden. Vermarktet werden alle Produkte vor Ort und im Partyservice.

Frau Elendt berichtete auch von den Schwierigkeiten, Mitarbeiter und Auszubildende anzuwerben. Mit großem Interesse erfuhren Frank Oesterhelweg und seine Parteifreunde außerdem von der Bürokratie und den vielfältigen Kontrollen, denen der Betrieb unterworfen ist. So kommt nicht nur alle vier Jahre das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves) zur umfangreichen Kontrolle des Betriebs, sondern es macht auch zweimal im Jahr der Landkreis eine zusätzliche Betriebskontrolle. Darüber hinaus muss zweimal jährlich eine Probe des Leitungswassers entnommen werden, für deren Analyse der Betrieb ein Gutachten bestellen muss. Alle diese Kontrollen sind vom Betrieb zu bezahlen, auch wenn sie unangekündigt sind und keine Beanstandungen vorliegen. Weiterhin belastet die ausführliche tägliche Dokumentation der betrieblichen Abläufe gerade kleine Handwerksbetriebe wie die Landschlachterei Meier. Die Besucher mit Frank Oesterhelweg und dem CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Volker Brandt stimmten mit Frau Elendt darin darüber ein, dass die Anbindung des Gewerbegebiets im Moorbusche entlang der Umgehungsstraße an den öffentlichen Nahverkehr eine notwendige Maßnahme für die Zukunft ist.

Während des Gespräches mit Frau Elendt konnten sich die Besucher davon überzeugen, dass viele Kunden das reiche Angebot an regionalen Fleischwaren und einem schmackhaften Imbiss aus eigenen Produkten zu schätzen wissen.


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