Werlaburgdorf. Besonders zu Pfingsten beobachten einige Einwohner des am südlichen Oderwaldrand gelegenen Ortes die Wetterlage sehr kritisch. Zwar fließt die Oker nicht unmittelbar am Dorf entlang und der Fluss Warne wird durch ein Rückhaltebecken reguliert.
Dennoch kam es in den Vorjahren mehrfach durch Starkregen zu einer Wasseransammlung, die aufgrund der Hanglage teils flussartig durch das Dorf schoss. Hierbei wurden einige Straßen sowie Keller überflutet und verschlammt. Es entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden, und dies wiederholt ausgerechnet zu Pfingsten.
Bereits in seiner Amtszeit als Bürgermeister, hatte sich Frank Oesterhelweg (MdL) für einen verbesserten Hochwasserschutz ausgesprochen. Durch ihn begleitet, entstand am nördlichen Dorfeingang „Burglahweg“ ein Rückhaltebecken, um etwaige Wassermassen abzufangen. Dennoch zeigte sich, dass auch am östlichen Dorfeingang „Eulenloch/Harzblick“ übermäßiges Wasser samt Schlamm ins Dorf gelangt. Zunächst behalf man sich hier mit einer Sandsackreserve. „Zur Abhilfe, wurde durch den Feldweg nun eine schwerlastfähige Regenwasserrinne mit großem Fassungsvermögen gezogen“, berichtet Ortsbürgermeister Tobias Schliephake. „Auch wurde darauf geachtet, dass das Gitterrost sowohl für Fußgänger als auch für Radfahrer problemlos passierbar ist“, so Michael Petrick, allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters. Im Vorfeld hatten sich Ortsrat und Gemeindeverwaltung über eine bestmögliche Lösung abgestimmt. Auch die örtliche Landwirtschaft, in deren Eigentum der Feldweg steht, unterstütze das Projekt wohlwollend. Kleinere Anarbeitungen der Rinne werden demnächst noch erfolgen.
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