Asse. Wie der Verein
aufpASSEn in einer Pressemitteilung erklärt, lehne man die Planungen der Bundesgesellschaft für Endlager (BGE) ab, die vorsehen, eine Atommüll-Fabrik und ein Zwischenlager auf einer Fläche von etwa 360.000 Quadratmeter an der Asse, mitten zwischen den Dörfern, zu errichten.
Der Verein fordert, dass der Atommüll gemäß der GNS-WTI-Studie (2011) - ein Standortunabhängiges Konzept für die Nachqualifizierung und Zwischenlagerung radioaktiver Abfälle aus Asse II“ - unter Tage beprobt und für den Abtransport umverpackt wird.
Aufgrund der Datenlage, beziehungsweise der Störfallbetrachtung zum Zwischenlager für den Atommüll aus dem Atommülllager Asse II zeige sich deutlich, dass mit einem größerer Abstand vom Zwischenlager zur Wohnbebauung von mindestens vier Kilometern sich wesentlich weniger radioaktive Belastungen für die Anwohner ergeben. Auch das Strahlenschutzgesetz besage deutlich, dass jede Exposition oder Kontamination von Mensch und Umwelt auch unterhalb der Grenzwerte so gering wie möglich zu halten sei, so der Verein.
Heike Wiegel Vorstandsmitglied: „Es muss Schluss sein mit falschen Entscheidungen. Längst liegen genügend Fakten auf dem Tisch, die eine fachlich Suche für eine Atommüllfabrik und ein Zwischenlager mit mindestens
vier Kilometer Entfernung von jeglicher Wohnbebauung begründen. Ein größerer Abstand bietet immer eine größere Sicherheit."
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