Ausbau der K620: "Wenn alles gut läuft sind wir am 20. Oktober fertig"

von Thorsten Raedlein




Landkreis. Diese Nachricht wird die Autofahrer freuen: Der Ausbau der K620 zwischen Linden und Neindorf wird wohl früher fertig als geplant. "Wenn alles gut läuft und das Wetter mitspielt, dann sind wir am 20. Oktober fertig", sagt Bernd Seikowsky, Werksleiter des Tiefbaubetriebs der Wirtschaftsbetriebe Landkreis Wolfenbüttel.Geplant war eigentlich die Fertigstellung Mitte November.

Immerhin rund 4000 Fahrzeuge nutzen durchschnittlich täglich die K620 an dieser Stelle – darunter 300 Lkw (auch zahlreiche Müllfahrzeuge der ALW). Dieses hohe Fahrzeugaufkommen war auch ein Grund, die Kreisstraße auf einer Länge von 1500 Metern zu verbreitern. Statt 5,50 Metern ist die Straße künftig 6,50 Meter breit.

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Das Hochwasser der Altenau vor einigen Wochen hatte für eine Zwangspause der Bauarbeiten gesorgt. Foto:



Ebenfalls erneuert wird derzeit die Brücke über die Altenau. Die "Donnerburgbrücke" wird ebenfalls grundhaft saniert. Da hier mit Gussasphalt gearbeitet wird, musste auf trockenes Wetter gewartet werden. "Nässe mag der nicht", erklärt Bauleiter Rolf Cordes. Sonst würden sich Blasen bilden und der Gussasphalt würde aufplatzen. Das unbeständige, regnerische Wetter der vergangenen Wochen hatte daher immer wieder zu Verzögerungen geführt. Denn eigentlich wollte man seitens der Baufrima sogar noch früher fertig werden.

Im Zuge der Baumaßnahme hat die Stadt Wolfenbüttel auch ein Stück der K620 bekommen. "So kann die Erschließung des Baugebietes "Über dem Okertal" von dieser Stelle erfolgen", sagt Seikowsky. Die Baukosten für die Grundsanierung der Straße liegen bei rund 900.000 Euro, die Brückensanierung nimmt nochmals 150.000 Euro in Anspruch. Der Kreis hat Fördermittel des Bundes beantragt, eine Förderung zwischen 50 und 60 Prozent sei möglich. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten bleibt die K620 für den Individualverkehr gesperrt. Der öffentliche Personennahverkehr hat nach den Sommerferien eine Ausnahmegenehmigung erhalten und kann durch die Baustelle fahren. Nur vom 18. bis 20. September ist die Strecke auch für die Busse gesperrt. Dann soll nämlich die Asphaltschicht aufgetragen werden – falls das Wetter mitspielt.


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