Ausgezeichnet! – GiS-Lehrer Dr. Oliver Michele

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Anlässlich des Bildungsforums 2013 sind jetzt vier niedersächsische Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) für ihre herausragende Arbeit mit dem „Preis der Stiftung NiedersachsenMetall“ in der Galerie Herrenhausen geehrt worden. Einer von ihnen: GiS-Lehrer Dr. Oliver Michele.

Landesweit hatten Schulleitungen, Kollegien, aber auch Eltern und Schüler mehr als 50 engagierte MINT-Lehrerinnen und -Lehrer für die Ehrung vorgeschlagen. Eine Jury übernahm die schwierige Aufgabe, daraus die Preisträger auszuwählen. „Der besondere Einsatz der Preisträger kennt in der Regel keinen festen Stundenplan“, betonte Dr. Joachim Kreuzburg, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung NiedersachsenMetall. „Viele Lehrerinnen und Lehrer leisten oft noch in ihrer Freizeit einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit ihrer Schülerinnen und Schüler. Darum verdienen sie unsere Anerkennung und unseren Dank."

Der Wolfenbütteler freut sich riesig über die Auszeichnung. Ein Projekt, um das sich Michele am Gymnasium im Schloss kümmert, ist die Teilnahme am von der Stiftung ausgelobten "Mausefallen-Rennen". korrekt heißt das Projekt: "Formel M - das Auto aus der Mausefalle". Die Aufgabe ist ganz simpel: Mit Hilfe beliebiger Materialien soll ein Auto gebaut werden, das möglichst weit fährt. Einzige Energiequelle dafür ist eine handelsübliche Mausefalle. Im Mai kommenden Jahres werden sich rund 50 Teams in der Braunschweiger Volkswagenhalle vergleichen. Rund 30 GiS-Schüler entwickeln hier derzeit das ideale Fahrzeug, um den bestehenden Laufrekord über 70 Meter zu knacken. Der Wettbewerb »Formel M« verbindet Technik und Konstruktion mit Spaß, Fantasie und Kreativität. In Teamarbeit konstruieren Jugendliche mit viel Fingerfertigkeit einen Mausefallen-Boliden.

Der Preis der Stiftung NiedersachsenMetall wird seit 2004 jährlich verliehen und ist eine von zahlreichen Bildungsaktivitäten des Verbandes NiedersachsenMetall und seiner Stiftung. In enger Zusammenarbeit mit rund 150 Schulen und fast ebenso vielen Unternehmen erreicht sie im Jahr rund 15000 Schülerinnen und Schüler, die sie in mehr als 250 Projekten auf verschiedenen Wegen für Naturwissenschaften und Technik begeistert. „Mit unserem Engagement für mehr MINT-Nachwuchs legen wir den Grundstein für eine solide Zukunft am Wirtschaftsstandort Deutschland“, so Olaf Brandes, Geschäftsführer der Stiftung NiedersachsenMetall. „Diese jungen Menschen sind unsere wichtigste Ressource. Ihre beruflichen Chancen durch eine hochwertige schulische Ausbildung zu steigern, ist unser Ziel. Denn die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes beginnt schon in seinen Klassenzimmern.“


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