Wolfenbüttel. Warmherzig, respektvoll und sehr aufmerksam – mit diesen Worten beschreibt Roswitha Dankwardt, Lehrerin an der Carl-Gotthard-Langhans-Schule (CGLS) die Absolventen der beruflichen Zusatzqualifikation zum Alltagshelfer in sozialen Einrichtungen. Ein Halbjahr unterrichtete sie die Schüler mit Behinderungen im Bereich der Pflege. Feierlich überreichten Thomas Meyer, Abteilungsleiter des Bereichs Ernährung, Hauswirtschaft und Pflege an der CGLS, Kathrin Jacksteit und Katrin Benda, beide von der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel, nun die Zertifikate.
Acht Teilnehmer von der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel nahmen die Kooperation mit der Berufsschule in Wolfenbüttel wahr. Die berufliche Qualifikation zum Alltagshelfer erarbeiteten sich Lisa-Marie Fischer, Catherina Gebhardt, Andrea Kiersztan, Nina Kremer, Nadine Kuhnert, Sandra Schäfer, Sussie Stender und Stefan Neumann, der zur Übergabe leider erkrankt war. „Ihr habt 217 Stunden erfolgreich in unserer Schule verbracht. Ich möchte mich bei euch und bei der Lebenshilfe für die
tolle Zusammenarbeit bedanken‟, verabschiedet Meyer die Schüler.
Die Schüler lernten jeweils ein Halbjahr verschiedene Module aus der Hauswirtschaft und dem Pflegebereich kennen. „Wir haben viel an der eigenen Kompetenz gearbeitet, aber auch Themen wie Gesundheit, Bewegung und Wahrnehmung behandelt‟, erklärt die Lehrkraft des Pflegebereichs. Neben dem schulischen Teil absolvierten die Teilnehmer ein einjähriges Praktikum in Kindergärten und Altersheimen in Wolfenbüttel, Helmstedt und Schöningen. „Wir sind froh, diese Chance bekommen zu haben und hatten sehr viel Spaß‟, bedankt sich die Absolventin Nina Kremer bei den zahlreich erschienen Mitarbeitern der Lebenshilfe und Lehrkräften der CGLS.
Seit drei Jahren kooperiert die Lebenshilfe Wolfenbüttel-Helmstedt mit der CGLS. Gemeinsam bieten sie für Menschen mit Behinderung verschiedene Kurse im Rahmen einer beruflichen Qualifikation an. Der Kursus zum Alltagshelfer fand zum ersten Mal statt. „Ich finde es ganz toll, dass die Idee von Frau Benda und Frau Jacksteit so gut umgesetzt wurde‟, erzählt Carsten Druba, Leiter der Werkstatt für Industriearbeit der Lebenshilfe in Wolfenbüttel.
Fast alle Absolventen bleiben für ein weiteres Jahr in ihren Einrichtungen als Alltagshelfer tätig. „Die Arbeit gefällt uns allen richtig gut‟, erklärt Nadine Kuhnert. Lisa-Marie Fischer arbeitet jetzt mit Unterstützung des Budgets für Arbeit für zwei Jahre im heilpädagogischen Kindergarten Siebenstein in Wolfenbüttel. „Ich wünsche mir sehr, dass ihr alle euren Platz finden werdet‟, verabschiedet Dankwardt ihre Schützlinge.
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