„Wir gratulieren Stephan Weil zur Wahl zum Niedersächsischen Ministerpräsidenten“, sagt der Vorstandsvorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig, Rifat Fersahoglu-Weber.
Wir begrüßen wir besonders, dass die Region Braunschweig mit starken Persönlichkeiten im Kabinett vertreten ist. Nach Beschluss der Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und Grünen in Niedersachsen blicken wir positiv in die nächsten Jahre“, betont Fersahoglu-Weber und verdeutlicht: „Die vereinbarten Ziele versprechen ein sozialeres Niedersachsen.“
Die AWO hatte sich in den letzten Jahren massiv für eine Qualitätssteigerung in der Pflege und bessere Pflegesätze, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sowie eine Neuorientierung bei der Härtefallkommission eingesetzt. Weitere Forderungen, wie der Ausbau der Kinderbetreuung in quantitativer und qualitativer Hinsicht, eine vorausschauende Krankenhausentwicklung und die gesetzliche Absicherung der Arbeit der Wohlfahrtspflege hat die AWO vorgebracht. „Diese Forderungen finden sich in großen Teilen im Koalitionsvertrag wieder, und wir werden darauf achten, dass diese Ziele umgesetzt werden“, sagt Fersahoglu-Weber. Enttäuscht ist der Braunschweiger AWO-Vorstandsvorsitzende, dass das Ziel eines allgemeinverbindlichen Lohntarifvertrags Soziales nicht im Koalitionsvertrag festgeschrieben wurde. „Wir dürfen den Wettbewerb in der Sozialbranche nicht auf den Rücken der Beschäftigten austragen, dieser muss über die Qualität geführt werden“, so Fersahoglu-Weber.
„Die AWO in der Region Braunschweig steht bereit, um der neuen Landesregierung als sozialpolitisches Kompetenzzentrum zur Seite zu stehen“, betont der AWO-Vorstandsvorsitzende Rifat Fersahoglu-Weber.
mehr News aus Wolfenbüttel