12.06.2012, 17:58 Uhr

[image=5e1764c6785549ede64cce7e]Der umweltpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, hat den heutigen Beschluss des Landeskabinetts begrüßt, wonach Niedersachsen kleine Strom- und Gasnetze ab 2014 selber kontrolliert.

„Mit der Einrichtung einer eigenen Landesregulierungsbehörde wird Niedersachsen den dringend notwendigen Ausbau der Netze effizient voranbringen. Außerdem wird sich die Kommunikation mit den Netzbetreibern deutlich verbessern.“

Der CDU-Umweltexperte wies in diesem Zusammenhang auf die Vorteile der neu zu schaffenden Behörde hin. So habe die Regulierungspraxis der letzten Jahre deutlich gezeigt, dass die landesspezifischen Besonderheiten durch eine Landesregulierungsbehörde stärker beachtet würden. Die Landesregierung erhalte die Möglichkeit, energie- und wirtschaftsstrukturpolitisch zu agieren. Auch würden kleine und mittlere Netzbetreiber durch eine niedersächsische Behörde eher gleichbehandelt, prognostiziert Bäumer.

„Wir brauchen eine kompetente und flexibel agierende Organisation vor Ort, damit auf die komplexen Fragestellungen des Netzausbaus schnell und im Sinne der in Niedersachsen lebenden Menschen reagiert werden kann,“ unterstützt Bäumer den Vorstoß der Landesregierung. „Wir verschaffen Niedersachsen mehr energiepolitische Gestaltungsfähigkeit und werden unserem Anspruch als innovativem Energieland gerecht.“