Wolfenbüttel. Ein Organisationskomitee der Asse 2-Begleitgruppe hatte am Donnerstagabend in das Gemeindehaus der Hauptkirche geladen. Hier wurde über die Zukunft des Asse 2-Begleitprozesses informiert. Redner des Abends waren unter anderem Ursula Heinen-Esser von der Bundesgesellschaft für Endlagerung und Beate Kallenbach-Herbert vom Öko-Institut Darmstadt.
Rund 70 Interessierte nahmen an der öffentlichen Veranstaltung teil, in der unter anderem noch einmal der Vorschlag der Landrätin und den anderen Hauptverwaltungsbeamten zum Asse II-Koordinationskreis vorgestellt wurde. Dieser wurde aber nicht von den Vorsitzenden, sprich der Landrätin oder den beteiligten Hauptverwaltungsbeamten vorgestellt, sondern von einem Bürger erläutert. Versuche, die Landrätin für die Veranstaltung zu gewinnen, seien gescheitert, berichtet Andreas Riekeberg im Gespräch mit regionalheute.de kurz vor der Veranstaltung enttäuscht.
Die Veranstaltung wurde auf der öffentlichen Sitzung der Asse 2-Begleitgruppe im August beschlossen. Da der Vorsitz der Begleitgruppe zu der ebenfalls im August nicht öffentlichen Sitzung der Begleitgruppe nicht eingeladen hatte, hatte sich ein Organisationskomitee zusammengefunden und die Veranstaltung vorbereitet, so Riekeberg.
Zu Beginn der Veranstaltung brachte Ursula Heinen-Esser von der BGE die Besucher auf den aktuellen Stand der Asse und der gewollten und geplanten Rückholung. Vor allem ging sie dabei auf die kürzlich gelungene Anbohrung der Kammer ein.(regionalHeute.de berichtete).
Der Beitrag von Ursula Heinen-Esser zum Nachhören im Podcast:
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Beate Kallenbach-Herbert vom Öko-Institut Darmstadt führte in das Hauptthema des Abends, den Begleitprozess Asse II., ein. Kallenbach-Herbert war in den ersten Jahren nach 2008 als externe Beraterin an der Etablierung des Begleitprozesses beteiligt. Sie gab einen kleinen Rückblick auf die vergangenen Jahre und beurteilte die Arbeit der Begleitgruppe aus ihrer Sicht.
Der Beitrag vonBeate Kallenbach-Herbert zum Nachhören im Podcast:
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Dr. Ralf Krupp von der „Arbeitsgruppe Option Rückholung“ (AGO), die die Asse 2-Begleitgruppe berät, präsentierte anschließend die gemeinsame Stellungnahme der sieben AGO- Wissenschaftler. Moderiert wurde der Abend vonRolf Adler, Umweltbeauftragter der Ev.-luth. Landeskirchen von Hannover und Braunschweig.
Den Vorschlag des Asse II-Koordinationskreises (A2K) stellte Heike Wiegel, Mitglied der Begleitgruppe und des A2K direkt im Anschluss vor. Im Anschluss an die Redebeiträge hatten die Besucher noch die Möglichkeit zum gemeinsamen Austausch mit den Referenten.
Die referenten des Abends: Moderator Rolf Adler, Beate Kallenbach-Herbert, Ursula Heinen-Esser, Heike Wiegel und Dr. Ralf Krupp. Foto: Anke Donner
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