Bestätigt: Leichnam von Mandy Müller lag nicht im Grab

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Auf dem Fümmelser Friedhof exhuminierten die Ermittlier hinter Sichtschutzwänden ein Grab. Foto: Werner Heise
Auf dem Fümmelser Friedhof exhuminierten die Ermittlier hinter Sichtschutzwänden ein Grab. Foto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Fümmelse. Jetzt bestätigt auch die Staatsanwaltschaft Celle, dass die Ausgrabung einer Grabstelle auf dem Friedhof in Fümmelse keine neue Spur im Vermisstenfall Mandy Müller gebracht hat (regionalHeute.de berichtete bereits ausführlich). Das geöffnete Grab vom Großvaters des damaligen Freundes von Mandy enthielt entgegen einer Vermutung keine Hinweise auf ihren Verbleib.


Im Fall der seit dem Jahr 2008 vermissten Mandy Müller hatte die Staatsanwaltschaft in Celle, wie diese in einer Presseinformation erklärt, die Ermittlungen wieder aufgenommen, nachdem bei der ermittelnden Polizeiinspektion in Nienburg neue Hinweise eingegangen waren. Die 18-jährige Mandy Müller war nach den Ermittlungen am Samstag, den 13.September 2008, von Nienburg nach Celle zu ihrem damaligen Freund gefahren. Seitdem fehlt von ihr jede Spur. Der zunächst in Verdacht geratene Freund der Vermissten hatte, so die Staatsanwaltschaft, bestritten, etwas mit ihrem Verschwinden zu tun zu haben. Das Verfahren war nach intensiven Ermittlungen im Jahr 2011 eingestellt worden. Durchgreifende Anhaltspunkte für eine konkrete Straftat hatten sich nicht ergeben. Der Verbleib von Mandy Müller konnte nicht geklärt werden.

Neue Aussagen führten zur Exhumierung


Der Polizei in Nienburg hätten jetzt neue Aussagen von Zeugen vorgelegen, die den Verdacht begründen würden, dass sich sterbliche Überreste von Mandy Müller in dem Grab des Großvaters des Freundes auf dem Friedhof in Fümmelse befinden sollen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft habe das Amtsgericht Celle die Ausgrabung der entsprechenden Grabstelle angeordnet. "Die heute erfolgte Öffnung der Grabstelle hat indes nicht zum Auffinden des Leichnam von Mandy Müller beziehungsweiseihrer sterblichen Überreste geführt. Auch andere Spuren, die zur Aufklärung des Sachverhalts beitragen können, haben nach erster Bewertung nicht aufgefunden werden können", so die Staatsanwaltschaft in einer Presseinformation. Die Ermittlungen würden andauern, so dass weitere Angaben zum Sachverhalt derzeit nicht gemacht werden könnten.

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