Besuch beim Backofenfest in Zerbst


Hinten von links:  Rainer Prange (stellv. Bürgermeister), Jan-Philipp Preißner, Andreas Hauenschild (stellv. Bürgermeister), Oliver Ganzauer, Rüdiger Preißner. Vorn von links:       Johannes Romaker, Jürgen Dornfeld , Mario Rudolf (Bürgermeister) Wolfgang Lerm, Wolfgang Grube (Organisationleiter). Fotos: privat
Hinten von links: Rainer Prange (stellv. Bürgermeister), Jan-Philipp Preißner, Andreas Hauenschild (stellv. Bürgermeister), Oliver Ganzauer, Rüdiger Preißner. Vorn von links: Johannes Romaker, Jürgen Dornfeld , Mario Rudolf (Bürgermeister) Wolfgang Lerm, Wolfgang Grube (Organisationleiter). Fotos: privat | Foto: privat

Börßum. Am vergangenen Wochenende machte sich unter der Führung des stellvertretenden Bürgermeisters der Gemeinde Börßum Andreas Hauenschild eine kleine Schar auf den Weg in die Partnergemeinde nach Bornum/Zerbst auf. Im Ortsteil Garitz fand das weit über die Kreisgrenzen von Zerbst hinaus bekannte Backofenfest statt.


Eine Einladung an die Gemeinde Börßum hatte der dortige Bürgermeister Mario Rudolf übermitteln lassen. Nach zweistündiger Anreise wurden die Gäste vom Bürgermeister Mario Rudolf und seinem Stellvertreter Rainer Prange in Empfang genommen. Nach einer Rundfahrt durch die Ortsteile und einem Besuch am Backhaus, wo viele Besucher sich mit köstlichem, selbstgebackenem Brot eindecken konnten, ging es anschließend auf den Festplatz in Garitz.

Über 450 Besucher hatten sich dort bereits eingefunden, um der Musik, der „Zerbster Musikanten“ zu lauschen. Dort begrüßte dann Bürgermeister Marion Rudolf unter großem „Hallo“ die Gäste aus der Partnergemeinde auch offiziell. Nachdem viele Hände geschüttelt wurden, konnte dann auch endlich Andreas Hauenschild die Grüße und ein Gastgeschenk aus Börßum überbringen. Er betonte, wie wichtig es ihm sei und ist, dass diese Partnerschaft auch von der politischen Gemeinde gepflegt wird. „Ich komme zwar aus dem Ortsteil Achim in der neu fusionierten Gemeinde Börßum, so Hauenschild, "und kenne hier nur ganz wenige von der letzten Veranstaltung aus unserem Ortsteil in Bornum. Aber gerade deshalb war es mir wichtig, auch mal die andere Hälfte der Partnerschaft kennen zu lernen.“

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Rainer Prange, Andreas Hauenschildund Mario Rudolf bei derGeschenkübergabe. Foto: privat



Er zeigte sich überrascht, was so eine kleine Gemeinde, die aus vier Ortsteilen besteht und nur knapp 500 Einwohner hat, alles auf die Beine stellen kann. Neben einem reichhaltigen Kaffee und Kuchenbuffet und allerlei Gegrillten wurde auch selbstgemachte Pizza dargeboten. Der große Renner war jedoch, ein am Spieß gegrilltes Wildschwein, das innerhalb kürzester Zeit ausverkauft war. Dazu gab es natürlich reichlich Kaltgetränke.

Zur großen Überraschung der Besucher meldete sich der stellvertretende Bürgermeister dann noch beim traditionellen „Garitzer Dreikampf“ an. Ein Wettkampf, der Kraft aber auch reichlich Geschick erfordert. Bei der ersten Disziplin müssen die Teilnehmer einen mit einem Liter Wasser gefüllten Krug, am „langen Arm“ halten. Die zweite erfordert neben viel Glück dann auch reichlich Geschick. Der Krug muss auf einer zehnMeter langen Bahn so platziert werden, dass er im 500er Punktefeld stehen bleibt. Das Risiko ist jedoch sehr hoch, dass er am Ende unten runter fällt. Zum Schluss muss aus dem Stand heraus ein leeres 50 Literfass geworfen werden.

Die Verwunderung und Begeisterung beim Publikum war groß, denn bei der ersten und der letzten Disziplin war Andreas Hauenschild fast nicht zu schlagen. „Schade, meint der mitgereiste stellvertretende Gemeindebrandmeister Rüdiger Preißner, dass er bei der zweiten Übung nicht das nötige Glück hatte. Sonst wäre er als Sieger aus dem Dreikampf gegangen.“ „Besser so, meineHauenschild schmunzelnd. Das Fahrrad hätten wir eh nicht mehr ins Auto bekommen.“

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Andreas Hauenschild beim „Garitzer Dreikampf“. Foto:



Auf den Höhepunkt steuerte die Veranstaltung dann gegen Abend zu. Ab 20Uhr spielte die Band „STEAM“ aus Hannover groß auf. Sie heizte den jetzt noch zahlreicheren Besuchern mächtig ein, sodass es auf der Tanzfläche ein dichtes Gedränge gab. Lange nach Mittnacht machte man sich auf den Heimweg, nicht ohne sich allerdings noch das Versprechen zu geben, sich demnächst bald wieder zu treffen. „Ob hier bei euch oder bei uns", so Oliver Ganzauer. "Das ist letztendlich egal. Wichtig ist das wir den Kontakt halten." Er würde sich freuen, wenn beim nächsten Treffen auch wieder mehr Bornumer Bürger und auch Vertreter der Gemeinde dabei sein würden.


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