Blitzmarathon: Wolfenbütteler Polizei zieht Bilanz

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. Der erste bundesweite Blizermarathon (WolfenbüttelHeute.de berichtete) ist heute morgen zu Ende gegangen. Die Polizei Wolfenbüttel war mit insgesamt 16 Mitarbeitern beteiligt. Auch ein Landkreis-Mitarbeiter war samt Radarwagen im Einsatz.

Unterstützt wurde sie dabei noch von der Verkehrswacht Wolfenbüttel, die Infomaterial an Autofahrer verteilte. An  insgesamt sechs Standorten wurde gemessen. Der Schwerpunkt lag hierbei auf der L 495 im Bereich Wolfenbüttel, der B 1 im Bereich Cremlingen und der B 82 in den Bereichen Schöppenstedt und Schladen. Insgesamt wurden mit zwei Radarwagen und drei Laserpistolen 2687 Fahrzeuge gemessen; 69 davon fuhren zu schnell. „Spitzenreiter“ war ein Fahrzeugführer, der auf der B 82 in Richtung Schöppenstedt unterwegs war. An der Abzweigung Schliestedt (L 626) wurde er nicht nur mit 88 verwertbaren Kilometern in der 50 Zone gemessen sondern überholte auch noch in der Überholverbotszone. Er muss nun mit einem Fahrverbot von einem Monat, einem Bußgeld in Höhe von 160 Euro und drei Punkten in Flensburg rechnen.

Insgesamt betrachtet hielt sich die Mehrheit der Autofahrer an die vorgegebene Geschwindigkeit. Die erste bundesweite Blitz-Aktion sollte das Bewusstsein der Autofahrer für die Todesursache Nummer eins auf Deutschlands Straßen schärfen: das Rasen. Dies scheint zumindest für einen Tag funktioniert zu haben. Kein Wunder. Denn nicht nur WolfenbüttelHeute.de hatte im Vorfeld den 24-Stunden-Blitz-Marathon angekündigt. Auch im Autoradio wurden im Halbstundentakt die Kontrollstellen bekannt gegeben. Auch warnten sich die Autofahrer immer wieder gegenseitig per Lichthupe vor den Mess-Stellen. Dass sie damit ein Verwarngeld in Höhe von zehn Euro wegen „Missbrauchs von Warnsignalen“ riskiert haben, dürften wahrscheinlich die wenigsten Fahrzeuglenker gewusst haben…


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