BlueLiner: 66 Kilometer zwischen Hightec und Heide




Wolfenbüttel/ Gifhorn. Regen, Schnee und Sturm haben die Teilnehmer bei der traditionellen Gifhorner Landkreisquerung getrotzt. Am Samstag meinte es das Wetter gut mit ihnen: Überwiegend trocken und sonnig war es bei der 19. Auflage der Landkreis-Durchquerung.

Rund 60 Starter, darunter die BlueLiner, Anke Meinberg, Ilka Friedrich, Petra John, Christiane Zehre, Axel Althoff und Alf Böhme, schickte die Bürgermeisterin von Meine, Ines Kielhorn, auf die 66 Kilometer lange Strecke, mit Ziel Knesebeck.

Diese Ausdauerveranstaltung zum Jahresauftakt, ohne Wettkampfcharakter wird von den Teilnehmern gern als Grundlagentraining für die kommende Laufsaison genutzt. So nutzten auch Meinberg, es war bereits die achte Teilnahme für sie, und Zehrer, gerade erst Mitglied der BlueLiner geworden, zum dritten Male dabei, den Lauf als große Trainingseinheit für die kommenden großen Ultra-Distanzen.

Auf 17 Etappen ging es über die Orte Isenbüttel, Gifhorn, Triangel, Stüde, Grußendorf, Lessin, Ehra, Hagen bis zum Ziel der Knesebecker Grundschule. Unterwegs wurden die Läufer von vier Versorgungsfahrzeugen begleitet. In Gifhorn nach 22 Kilometern hatten sich die Teilnehmer warm gelaufen und erreichte den Marktplatz mitten im samstäglichen Markttreiben. Die Gruppe war im gemäßigtem Tempo unterwegs - der Lauf ist als Gemeinschaftserlebnis gedacht. Das genoss jeder so lange er mochte: Mancher für 10 Kilometer, andere auf der Marathondistanz und mehr als 20 hart gesottene Ausdauersportler sogar über die gesamten 66 Kilometer. An den Etappenpunkten konnte Teilnehmer zum Läuferfeld zusteigen oder den Tross verlassen. Zwischenzeitliche Mitfahrgelegenheit in den Versorgungsfahrzeugen, bis zum nächsten Stopp, war für viel recht angenehm.

Drei BlueLiner, Petra John, Axel Althoff und Alf Böhme stiegen nach etwa 45 Kilometer aus, Die erfahrene Ultraläuferin, Christiane Zehrer, musste den Lauf, wegen erheblicher Knieprobleme bei Kilometer 42 beenden. 

Erst auf dem Schlussabschnitt wurde die Sonne durch leichten Regen abgelöst. Und das ausgerechnet auf dem schwierigsten Abschnitt, die lange Gerade am Zaun der VW-Teststrecke nördlich von Ehra entlang, forderte Meinberg und Friedrich, beides Durchläufer über die gesamte Distanz, doch noch einmal gehörig. „Elf Kilometer, die sich ganz schön in die Länge zogen und kein Ende", so die beiden.

In Knesebeck wurde die Finisher von Frau Landrätin Marion Lau begrüßt. Im Laufe des Tages hatten sich rund 120 Läufer dem Ereignis angeschlossen. Die Start-Ziel-Gruppe benötigte 6:34 Stunden für die Strecke. Eine besondere Hochzeitssuppe, Kaffee und Kuchen bei kurzweiligen Gesprächen rundeten die Veranstaltung ab. „Schön, dass es sich hier nicht um einen Leistungslauf handelt“, da waren sich die BlueLiner einig.




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