BlueLiner: Mit Volldampf über den Brocken


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Wolfenbüttel/ Harz. Der Brocken-Marathon, im Rahmen des Harz-Gebirgslaufes, ist ein Wettkampf mit ganz besonderen Anforderungen. Über 1.000 Höhenmeter machen diesen Marathon zu einem der schwierigsten Ausdauerläufe Deutschlands.

Für die Wolfenbütteler BlueLiner war am zweiten Wochenende im Oktober Norddeutschlands höchster Berg wieder einmal eine Herausforderung. Start und Ziel für die 37. Auflage war Wenigerode an der Himmelspforte. Der Regen der letzten Tage hatte den Startbereich in eine wahre Sumpflandschaft versetzt. Und der Himmel regnete weiter, so dass die etwa 800 Marathon-Teilnehmer schon gleich die richtige Ahnung für den Aufstieg zum Berg bekamen. Mit Anke Meinberg, Christiane Zehrer, und Michael Fürer waren erfahrene Brockenläufer am Start, die wussten, was auf sie zukommen wird. Für Frank Timmler-Wöhler war es der erste Lauf über den Brocken.

Die klassische Marathonstrecke Strecke von 42,195 Kilometern führte über Ilsenburg durch das Ilsetal, über die steilen Aufschwünge der alten Kolonnenwege, hinauf zur Brockenkuppe. Bergabwärts wieder hinab über die „Steinernde Renne“ nach Wernigerode. Regen und Nebel beherrschte die Situation am Brockengipfel, jedoch „warme“ zehn Grad Celsius ohne Wind, empfing der Gipfel die Teilnehmer.

„Perfektes Wetter für einen Bergmarathon“, so Christiane Zehrer (W30), vor dem Start. Zehrer lief als Altersklassen fünfte, nach 4:43:03 Stunden, ins Ziel. Anke Meinberg hatte noch die Marathon-Landesmeisterschaften in den Beinen, kam als zweite der Altersklasse W60, mit 4:25:14 Stunden, wieder an der Himmelspforte an. Frank Timmler-Wöhler (M50) hatte die beste Zeit der BlueLinern erreicht. Mit 4:06:08 Stunden erreichte er den Platz 32. Michael Fürer (M40), noch mit Trainingsrückstand, erreichte das Ziel in 4:56:31 Stunden. In der gemischten Teamwertung, mit Meinberg, Zehrer und Timmler-Wöhler, kamen die BlueLiner auf den 18. Rang.

Am Ende waren die BlueLiner mit ihren Leistungen zufrieden. Keiner war bei diesen widrigen Gegebenheiten gestürzt oder hatte sich verletzt.


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