Zwei Fußballfans von Eintracht Braunschweig haben sich Samstagabend nach dem Spiel gegen Energie Cottbus auf der Rückreise untereinander geprügelt. Ein weiterer Fan aus Wolfenbüttel wurde verhaftet, weil mit Haftbefehl nach ihm gesucht wurde.
Für die Fußballanhänger wurde ein Entlastungszug zwischen Cottbus und Braunschweig eingesetzt. Die 670 Fans wurden von Einsatzkräften der Bundespolizei begleitet. Trotzdem gerieten ein 18-Jähriger aus Braunschweig und ein 22-jähriger aus Vienburg aneinander und prügelten sich im Zug. Bundespolizisten schritten ein und leiteten gegen beide ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein.
Weiterhin fiel den Beamten ein 17-Jähriger aus Wolfenbüttel auf. Sie hatten den Jugendlichen als Zeugen befragt. Bei der Personalienüberprüfung stellt sich heraus, dass mit Untersuchungshaftbefehl nach ihm gefahndet wurde. Gegen den Jugendlichen läuft ein Verfahren wegen Sachbeschädigung. Zur Hauptverhandlung vor dem Amtsgericht Wolfenbüttel war er nicht erschienen. Außerdem wurde er wegen Diebstahls in zwei Fällen zur Aufenthaltsermittlung gesucht. Die Bundespolizisten verhafteten den 17-Jährigen und überstellten ihn in die Justizvollzugsanstalt. Heute wurde er dem Richter vorgeführt und mit Meldeauflagen bis zur Hauptverhandlung wieder entlassen.
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