Wolfenbüttel. Die Wolfenbütteler Innenstadt sollte mit Brunnen und Wasserspielen belebt werden – doch gleich zwei Anlagen stehen seit Längerem still. Nun gibt es zumindest in einem Fall Bewegung: Der jahrelange Streit um den Brunnen an der Okerstraße ist beendet.
Seit Jahren schwelte ein Streit zwischen der Stadtverwaltung und der ausführenden Firma über den Brunnen Ecke Okerstraße. Gegenstand des Streits war die Frage, wer für die Reparaturkosten des Brunnens aufkommt. Noch vor Fertigstellung des Brunnens wurden erste Mängel entdeckt, kurz nach der Fertigstellung wurde der Brunnen abgestellt, weil er Wasser verlor. Später wurde die Anlage stattdessen als Holzdeck genutzt. Acht Jahre ist das nun her. Doch nun scheint ein Ende in Sicht.
Einigung erzielt
Wie Stadtsprecher Thorsten Raedlein auf Nachfrage von regionalHeute.de am Montag mitteilte, wurde zwischen den beteiligten Parteien ein Vergleich geschlossen. Dieser sei inzwischen rechtskräftig und sei zugunsten der Stadt ausgefallen. Details - beispielsweise über die Höhe des Vergleichs - können nicht mitgeteilt werden, erklärte Raedlein.
Wie es mit dem Brunnen nun weitergeht, sei jedoch noch offen. "Was nun mit dem Brunnen passiert wird, auch in Zusammenhang mit dem erworbenen Nachbargrundstück, wird noch ausgearbeitet. Sobald es hier konkrete Vorschläge gibt, werden diese der Politik vorgestellt und dort auch in den zuständigen Ausschüssen beraten", so Raedlein weiter.
Brunnen am Kornmarkt
Auch der Brunnen am Kornmarkt ist seit einigen Wochen außer Betrieb, nachdem auch dort Wasserverluste festgestellt worden sind. Hier wurden laut Stadtverwaltung mittlerweile die notwendigen Maßnahmen zur Reparatur ermittelt. Derzeit werde die Ausschreibung der Arbeiten vorbereitet - wie beispielsweise die Erneuerung der Fugen. Im Anschluss werde die Ausschreibung veröffentlicht. Hier müsse man abwarten, ob es Teilnehmer daran gibt. Nach erfolgter Vergabe im Anschluss können die Arbeiten beginnen.