Wolfenbüttel. Die Digitalisierung kann zahlreiche Chancen bieten, um die Kommunikation zwischen Bürgern sowie der Stadtverwaltung zu verbessern. So könnten Ideen schneller eingereicht, bearbeitet, geteilt und kommentiert werden. Damit könne zudem ein transparentes Verfahren etabliert werden, welches auch die Möglichkeit bietet, Vorschläge der Akteure zu unterstützen. Das ist die Idee hinter der Aktion "TeamDialog" der Stadt Wolfenbüttel. Der Erfolg setzt allerdings auch ein Interesse der Bürger voraus, dass bislang offensichtlich nicht immer gegeben war. Die Stadt möchte deswegen nun zusammen mit der beauftragten Agentur The Why Guys herausfinden, welche Bedürfnisse sowohl die Bürger als auch die Angestellten der Verwaltung in Bezug auf die Beteiligung haben, damit es überhaupt zu einem produktiven Austausch kommen kann. Über die Online-Befragung informierte kürzlich die Stadt in einer Pressemitteilung.

Nachdem im laufenden Jahr drei Arbeitsgruppen (Neugestaltung der Fußgängerzone, Händlerkommunikation und Innenstadtevents sowie Wissensort Wolfenbüttel) im Rahmen des TeamDialog Wolfenbüttel abgeschlossen wurden, habe das Projektteam Anfang November entschieden, die noch laufenden Arbeitsgruppen „Verwaltungshandeln“, „Umgang mit neuen Ideen“ und „Perspektive Innenstadt“ nicht mehr in der geplanten Beteiligung im TeamDialog weiterzuführen. Die Entscheidung sei vor allem aufgrund der zu geringen Beteiligung an den Arbeitsgruppen getroffen. (regionalHeute.de berichtete) Die dadurch gewonnenen Ressourcen der bereits beauftragten Agentur sollen nun aber genutzt werden, um die Prüfung des Einsatzes von Online-Beteiligungsmöglichkeiten durchzuführen.

Online-Umfrage zum Thema Bürgerbeteiligung