Bürgermeister spendiert Kaffee und Kekse: "Danke und frohes Fest"

von Marc Angerstein


Hier kommt eine Bildunterschrift hin
Hier kommt eine Bildunterschrift hin | Foto: Marc Angerstein



Wolfenbüttel. Bürgermeister Thomas Pink begab sich heute Vormittag wieder auf seine alljährliche Weihnachtsreise durch die Stadt, um all denen zu danken, die am heutigen Heiligabend oder an den Weihnachtsfeiertagen Dienst für die Allgemeinheit tun. 

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Thomas Pink überrascht Torsten Hentschel, Sanitäter vom Dienst in der JVA. Foto: Marc Angerstein



Nachdem der Hauptverwaltungsbeamte bereits gestern die Feuerwehr mit Kaffee und Keksen versorgte (WolfenbüttelHeute.de berichtete), begann er seine Tour heute in der Justizvollzuganstalt (JVA) Wolfenbüttel. In einem Gespräch mit dem Anstaltsleiter Dieter Münzebrock und dem Vollzugsbeamten Martin Berger informierte er sich über die aktuellen Bedingungen im Strafvollzug.

"Krank sind die Häftlinge auch zu Weihnachten"


Pink besuchte die Krankenstation des Gefängnisses und überreichte dem diensthabenden Sanitäter Torsten Hentschel einige Präsente, die Weihnachten - im Knast statt bei der Familie -etwas festlicher werden lassen sollen. Heute hat Hentschel vier Patienten zu betreuen, die auf seiner Station Weihnachten verbringen müssen.

Die JVA verfügt über einen eigenen Arzt und über einen eigenen Zahnarzt und deren Krankenstation sieht aus wie eine ganz normale Arztpraxis mit vergitterten Fenstern. 30.000 Arztkontakte gibt es pro Jahr bei durchschnittlich 400 Insassen. Nur zu Operationen werden die Strafgefangenen in normale Kliniken oder in das Justizvollzugs-Krankenhaus nach Lingen gebracht.

Heilige Nacht - ruhige Nacht?


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Der Bürgermeister und die Kommissare: Mirko Düllge, Claudia Fricke und Axel Kontny (v.l.). Foto: Marc Angerstein



Bei der  Polizei Wolfenbüttel ging es heute Vormittag eher ruhig zu. Doch erwartungsgemäß ist es dann ab etwa 23 Uhr in der Heiligen Nacht mit der Besinnlichkeit vorbei. In den letzten Jahren gab es immer Familienstreitigkeiten zu schlichten oder Schlägereien aufzulösen. Der Bürgermeister wünschte einen ruhigen Dienst und lobte die Polizei, insbesondere deren Kontaktbeamte, für ihre Bürgernähe. Die Polizeibeamten Mirko Düllge, Claudia Fricke und Axel Kontny freuten sich über die gefüllte Weihnachtstüte aus dem Rathaus.

Der Herr der Lichterketten


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Bei den Stadtwerken wacht Detlev Rogge (r.) über Wasser und Strom zu Weihnachten. Foto: Marc Angerstein



Detlef Rogge verbringt nicht nur den Heiligen Abend, sondern auch beide Feiertage in der Schaltzentrale der Stadtwerke. Von dort aus überwacht er die Parkpalette und das Parkhaus am Rosenwall, als Thomas Pink ihn überraschte. "Es gibt keine Strom- oder Wasserausfälle", sagt Rogge zum Bürgermeister und der wünschte ihm, dass es auch so bliebe. In der Weihnachtszeit steigt der Stromverbrauch überdurchschnittlich an. "Gut, dass einer hier ist und alles überwacht", meinte Pink als er dem Schaltwärter seine "Dienstverpflegung" in Form von Kaffee und Gebäck überreichte. Somit ist der Herr über die Wasserspülungen und Lichterketten versorgt...

Not-Operationen und volle Intensivstation


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Die Flugrettungsärzte Dr. Ulrich Haida, Dr. Torben Jüttner und Bürgermeister Thomas Pink. Foto: Marc Angerstein



Der Rettungshubschrauber Christoph 30 war in der Luft, als Pink die Notärzte der ADAC Luftrettung besuchte. Dr. Ulrich Haida und Dr. Torben Jüttner blieben am Boden und freuten sich über Pinks Besuch.  Im benachbarten Klinikum machte der Bürgermeister eine Runde durch alle Abteilungen und wurde von Geschäftsführer Axel Burghardt, Pflegedirektor Ralf Harmel und der Leiterin der Sozialberatung des Klinikums, Kerstin Scheithauer, begleitet.

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Der Rundgang durch das Klinikum begann in der Küche. Bürgermeister und Geschäftsführer des Klinikums dankten für die geleistete gute Arbeit. Foto: Marc Angerstein



Los ging es in der Krankenhausküche, wo Pink und Burghardt dem Küchenchef Georg Hujer und seinem Team für die erstklassige Arbeit dankten. Obwohl das städtische Klinikum immer versucht, viele Patienten Weihnachten zu Hause feiern zu lassen, waren Stand 12 Uhr heute Mittag 144 Menschen in stationärer Behandlung. Allein heute Vormittag gab es sieben Notaufnahmen. Von 296 Betten war also etwa jedes zweite belegt, auf der Intensivstation sogar überdurchschnittlich viele: 14 von insgesamt 16 Intensivbetten sind belegt. Heute Vormittag gab es auch schon Not-Operationen und  einen Kaiserschnitt. Ein Christkind?

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Bürgermeister Thomas Pink. Foto: Archiv



Bürgermeister Thomas Pink war es in all seinen Begegnungen wichtig, heraus zu stellen, dass es Menschen gibt, die für andere da sind und arbeiten müssen, wenn hinlänglich gefeiert wird. Dies sei nicht selbstverständlich, auch wenn der Job das erfordere. Deshalb ist es ihm immer wieder ein persönliches Anliegen, all denen Dank zu sagen, die dafür sorgen, dass alles läuft.


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