Wolfenbüttel. Am heutigen Montagabend hat sich der außerordentliche Unterbezirksparteitag des SPD-Unterbezirks Wolfenbüttel in der Lindenhalle mehrheitlich dafür ausgesprochen, die Landtagsabgeordnete Dunja Kreiser im kommenden Jahr als Direktkandidatin in den Bundestagswahlkampf zu schicken. Allerdings muss sie sich noch bei der Wahlkreisdelegiertenkonferenz am 21. November durchsetzen, wenn auch mögliche Kandidaten aus Salzgitter und Goslar ins Spiel kommen.
Am heutigen Abend konnte Dunja Kreiser 36 von 62 Deligiertenstimmen für sich gewinnen. Ihr Kontrahent Lennie Meyn erhielt 25 Stimmen. Es gab eine Enthaltung. Das berichtete der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Marcus Bosse auf Anfrage. Die Wahl sei geheim erfolgt. Zuvor hätten sich die Kandidaten ausführlich vorgestellt. Bosse bewertet das Ergebnis für Lennie Meyn als Achtungserfolg. Dunja Kreiser habe sich bei ihm für den fairen Wahlkampf bedankt. Doch jetzt gehe die Arbeit erst richtig los, betont Bosse. Am Ende müssten alle geschlossen hinter dem Kandidaten oder der Kandidatin der SPD stehen, um im kommenden Jahr den Wahlkampf erfolgreich zu gestalten.
Entscheidung am 21. November
Dunja Kreiser und Lennie Meyn hatten sich zuvor in sieben Vorstellungsveranstaltungen den Mitgliedern im SPD-Unterbezirk gestellt und für sich geworben (regionalHeute.de berichtete). Kreiser ist nun offizieller Personalvorschlag des SPD-Unterbezirks Wolfenbüttel bei der Wahlkreisdelegiertenkonferenz am 21. November. Es gilt als sicher, dass die Salzgitteraner Michael Letter ins Rennen schicken. Ob aus Goslar auch ein Kandidat aufgestellt wird ist derzeit unklar.
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