Anlässlich des zweiten Jahrestages der Atomkatastrophe von Fukushima finden am Samstag, den 9. März, bundesweit Demonstrationen statt. Die niedersächsischen Grünen rufen zur Beteiligung an der Aktions- und Menschenkette um das Atomkraftwerk Grohnde (Niedersachsen) auf. „In Fukushima wurde 2011 auf schockierende Art und Weise die Unkontrollierbarkeit der Atomenergie deutlich. Wir wollen der Opfer gedenken und an die Risiken von Atomkraft erinnern. Der Atomausstieg muss so schnell wie möglich umgesetzt werden. Bis dahin ist für die in Niedersachsen noch laufenden Atommeiler eine Überprüfung der Sicherheit dringend erforderlich“, sagte Jan Haude, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Niedersachsen.
Das Atomkraftwerk Grohnde soll im Umkreis von 40 bis 60 Kilometern umzingelt werden, unter anderem mitten durch die Städte Hannover, Hildesheim, Göttingen, Detmold und Minden. Durch die 380 Kilometer lange Menschenkette wird der Katastrophenbereich eines möglichen GAUs sichtbar gemacht. „Die Aktion führt vor Augen, welches Ausmaß ein Atomunfall wie Fukushima in Deutschland haben könnte. Wir fordern eine sichere, klimaverträgliche und dezentrale Energieversorgung ohne die unbeherrschbaren Risiken der Atomkraft“, so die Landesvorsitzende Julia Willie Hamburg.
Weitere Informationen zu den geplanten Aktionen finden Sie im Internet unter www.anti-atom-demo.de.
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