BuW und FDP fordern Pop-Up-Spielplätze für die Innenstadt

Das Bündnis unabhängiger Wähler fordert in einer Ratsvorlage die Einrichtung sogenannter Pop-Up-Spielplätze in der Wolfenbütteler Innenstadt. Sollte der Antrag durch die Ausschüsse kommen, wird der Rat im März darüber entscheiden.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. In einer Vorlage an den Rat der Stadt Wolfenbüttel fordert die Gruppe aus FDP und BuW die Einrichtung sogenannter Pop-Up-Spielplätze in leerstehenden Geschäftsimmobilien in der Innenstadt. Bezahlt werden soll das zum größten Teil aus den Mitteln des Bundesprogramms "Perspektive Innenstadt". Weitere Mittel wollen die Liberalen und das Bündnis im Zweifel vom Nachhaltigkeitskonzept für Veranstaltungen oder den Plänen für die "digitalen Fitnessinnenstadt Wolfenbüttel" abzwacken.



Das Bündnis unabhängiger Wähler und die FDP fordern in einer Ratsvorlage die Einrichtung sogenannter Pop-Up-Abenteuerspielplätze in leerstehenden Geschäften der Wolfenbütteler Innenstadt. Vorbild hierfür soll laut dem Antrag der Gruppe die Schweiz sein: Seit 2019 ginge man im Alpenstaat so mit Leerstand in den Innenstädten um. Von November bis Februar würden dort in verschiedenen Städten immer wieder ehemalige Geschäfte in Attraktionen für Kinder verwandelt. Das habe nach Meinung von FDP und BuW auch den Vorteil, dass die Kinder sich auch in der kalten Jahreszeit mehr bewegen würden. Nur eben in der Innenstadt, in dafür vorgesehenen Räumen.

Endgültige Entscheidung im März


Ein Pop-Up-Spielplatz sollte dann mindestens dreimal im Monat geöffnet werden und mit "vielseitigen, einfachem Spielmaterial mit Aufforderungscharakter" ausgestattet werden, also etwa Turnmatten, Fässer, Reifen oder Kisten. Die Verantwortung dafür soll nach Willen der BuW/FDP-Gruppe die Stadtjugendpflege übernehmen, die Aufsicht sollten dann ausgebildete Pädagogen haben. Finanziert werden soll das ganze aus dem Bundesprogramm "Perspektive Innenstadt". Sollte das nicht reichen, könnten auch Mitteln aus dem Nachhaltigkeitskonzept für Veranstaltungen oder dem Projekt "digitale Fitnessinnenstadt Wolfenbüttel" abgezogen werden.


Bevor das Projekt in die Tat umgesetzt wird, müssen am 15. Februar erst einmal der Ausschuss für Bau, Stadtentwicklung und Umwelt und am 18. März der Ausschuss für Wirtschaft und Finanzen den Antrag zum Beschluss empfehlen. Die endgültige Entscheidung trifft der Stadtrat dann am 21. März.


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