Car-Sharing in Wolfenbüttel: Angebot wird 3,5 Stunden pro Tag genutzt

von Thorsten Raedlein




Wolfenbüttel. In Städten mit Car-Sharing brauchen Sie heutzutage kein eigenes Auto mehr, um mobil zu sein. Seit Mai gibt es in Wolfenbüttel ein Car-Sharing-Angebot (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Drei Fahrzeuge wurden damals von Ford in Zusammenarbeit mit dem Autohaus Piske als lokalem Händler in der Lessingstadt stationiert. Als Kooperationspartner ist auch Flinkster von der Deutschen Bahn mit im Boot. 

Daniela Schneider-Arndt betreut beim Autohaus den Car-Sharing-Bereich und zeigt sich im Gespräch mit WolfenbüttelHeute.de zufrieden. "Das Angebot wird durchweg positiv bewertet und angenommen. Die Auslastung beträgt zur Zeit etwa 15 Prozent. Was auf den ersten Blick wenig klingt, sind aber doch schon beachtlich 3,5 Stunden pro Tag, an denen die Fahrzeuge genutzt werden", sagt sie. In den Abend- und Nachtstunden sei noch Potenzial vorhanden. Der günstige Nachttarif werden noch zu wenig genutzt. Dabei sei gerade dieser für Jugendliche interessant. So könnten auch Fahranfänger ab 18 Jahre das Angebot nutzen. Und wer noch kein Auto hat, aber abends weg will, für den sei Car-Sharing eine preiswerte Alternative zum Taxi. Nicht zuletzt: Das Autoteilen entlastet die Innenstadt vom Individualverkehr, reduziert die Abgasbelastung und macht sich auch im privaten Budget der Nutzenden positiv bemerkbar.

Aktuell prüfe man, ob alternative Standorte der Fahrzeuge für eine Belebung sorgen können. Aktuell stehen zwei Fahrzeuge an der Bahnhofstraße/Rilano Hotel und ein Fahrzeug an der Ahlumer Straße 86. "Wo werden Fahrzeuge benötigt? In Wolfenbüttel oder im Landkreis Wolfenbüttel?
Wir freuen uns über Standort-Vorschläge (per Mail an schneider@piske.eu oder über Facebook) Unter allen Einsendern verlosen wir drei Carsharing-Karten", fordert Schneider-Arndt zum Mitmachen auf. Mit der Carsharing-Karte könne deutschlandweit gebucht werden. "Also mit der Bahn nach München und dem zuvor online gebuchten Carsharing-Fahrzeug vor Ort mobil sein", so Schneider-Arndt.


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